Tiroler FinTech Monkee erhält sechsstelliges Investment

Monkee hilft seinen Nutzern die eigenen finanziellen Gewohnheiten zu verbessern und individuelle Sparziele zu erreichen. Das FinTech erhielt jetzt ein hohes sechsstelliges Investment durch den Luxemburger Fonds des European Super Angels Club sowie Bestandsinvestoren. [...]

Die Monkee-Gründer Jean-Yves Bitterlich, Christian Schneider und Martin Granig. (c) Monkee

Monkee ist eine Kombination aus Spar- und Cashback-App und will seinen Nutzern dabei helfen, die eigenen finanziellen Gewohnheiten zu verbessern sowie individuelle Sparziele zu erreichen. Das von den Tirolern Martin Granig und Christian Schneider im Jahre 2018 gegründete Unternehmen gehört zu den Krisengewinnern und kann sich jetzt über ein sechsstelliges Investment freuen.

Laut den Gründern ist die App für finanzielle Gesundheit während des letzten Jahres stark gewachsen. So soll in Zukunft die Plattform weiter ausgebaut und auch das Kundenwachstum in den Nachbarländern verstärkt vorgetrieben werden. „Zu Pandemiezeiten haben sich die monatlichen Spareinlagen pro Nutzer fast verdreifacht. Das ist für uns ein klares Indiz dafür, dass das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse, aber auch für die eigenen Ressourcen, vermehrt in den Vordergrund getreten ist. Bewusster Konsum und finanzielle Gesundheit sind wichtiger denn je“, sagt Martin Granig, Mitgründer von Monkee.

Die Investment-Runde wurde vom Syndikatsfonds des European Super Angels Club (ESAC) angeführt und der Bestandsinvestor, V/G Ventures aus der Schweiz, zog ebenfalls mit. Berthold Baurek-Karlic, Gründer von Venionaire Capital und Präsident vom ESAC erklärt: „Das Produkt, das Team und die jüngsten Erfolge haben uns überzeugt. Wir sehen auch über die Pandemie hinaus ein großes Potential für das FinTech Monkee und werden die Gründer bei weiteren Kapitalrunden unterstützen. Wenn das starke Wachstum beibehalten wird, halten wir ein Folgeinvestment noch in diesem Jahr für realistisch“.

Von der Krise profitiert

Monkee will sich in seiner Funktionsvielfalt von Challenger-Banken oder anderen Budget-Apps abgrenzen und neue Wege bestreiten. Beispielsweise werden durch die in der App implementierten digitalen Anreize, sogenannte “Nudges”, die Nutzer direkt dabei unterstützt, einen nachhaltigeren Umgang mit Geld zu entwickeln. Im Sommer wurde zudem die neue FutureBoost-Funktion eingeführt, um ebenfalls dem in der Krise geänderten Konsumverhalten gerecht zu werden. Der FutureBoost ist an bereits bekannte Cashback-Modelle angelehnt und unterstützt die Nutzer dabei, bewusst zu konsumieren und niemals mit dem Sparen aufzuhören.

„Vermehrte Online-Einkäufe während der Corona-Pandemie haben uns dazu inspiriert, das bestehende Angebot zu erweitern und zusätzliche Partner aus dem Bereich von gängigen Konsumartikeln mit aufzunehmen“, sagt Christian Schneider, Mitgründer von Monkee. Egal ob etwa ein Laptop, E-Bike oder ein Mittagessen bei einem Partnerunternehmen von Monkee gekauft wird: das eigene Sparkonto bekommt einen Bonus von bis zu zehn Prozent für die gesetzten Sparziele gutgeschrieben. Laut Schneider verhalf die Funktion das Krisenjahr zu einem Erfolg zu machen, da neue Nutzergruppen schlagartig dazugewonnen und auch längerfristig gehalten werden konnten.

„Wir sind sehr froh, dass wir unseren Nutzern damit einen Mehrwert anbieten konnten, der sie schneller näher an ihre Sparziele bringt. Während sich Kunden über Negativzinsen bei der Hausbank ärgern, erhalten unsere Nutzer über den FutureBoost für ihren bewussten Konsum bares Geld auf ihr Sparkonto zurück“, so Schneider.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

1 Comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*