In Teil 3 einer 5-teiligen Serie erklären wir, welche Hindernisse dem strategischen Testdatenmanagement (TDM) im Weg stehen können und wie diese möglichst frühzeitig gelöst werden. [...]

Eine umfassende Testdatenmanagement-Lösung schützt Unternehmen zuverlässig vor Datenschutzverletzungen jeder Art und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen
Unternehmensakquisitionen:
Insbesondere im Finanzwesen, aber auch in anderen Branchen gibt es viele Akquisitionen. Einige dieser Übernahmen können bereits viele Jahre oder sogar Jahrzehnte vor dem Start einer TDM-Initiative stattgefunden haben. Trotzdem sind die Herausforderungen bei der Datenkonvertierung oftmals noch nicht gelöst und immer noch schlecht kartierte Daten vorhanden. Um eine Strategie für den Umgang damit zu entwickeln, müssen zunächst umfangreiche Datenerhebungen durchgeführt werden.
Nein-Sager und Pessimisten:
Insbesondere User und Applikationstester bezweifeln anfangs häufig, dass sie ihre Arbeit noch erledigen können, wenn die Daten verschleiert sind. Das ist unbegründet. Denn nach der Einführung einer umfassenden Testdatenmanagement-Lösung ist jeder Mitarbeiter weiterhin in der Lage, seine Aufgaben und Überprüfungen einwandfrei durchzuführen.
Namen und Adressen:
Auch wenn Unternehmen glauben, dass alle ihre gespeicherten Adressen „gültig“ sind, ist das in der Regel nicht der Fall. Denn im Laufe der Zeit haben die dBase-Anwendungen Spalten und Tabellen hinzugefügt, und die Namen und Adressen wurden von vielen verschiedenen Mitarbeitern im Unternehmen in unterschiedlichen Formaten, meist ohne feste Richtlinien oder Validierungen, eingegeben. So kommt es vor, dass Namen in Adresszeilen stehen oder mehrere Namen in einem Namensfeld. Deshalb muss eine Analyse der in diesen Spalten und Tabellen enthaltenen Daten vor dem eigentlichen Beginn einer TDM-Initiative durchgeführt werden.
Proprietäre komprimierte Daten:
Viele Unternehmen haben sich für den Kauf von Softwarepaketen entschieden, um ihre Geschäftsprozesse zu unterstützen. Einige dieser Programme speichern Daten in einem komprimierten Zustand. Diese Daten müssen bei Bedarf dekomprimiert werden. Die Zusammenarbeit mit den Anbietern solcher Daten kann Bestandteil einer TDM-Initiative sein und diese Fragestellungen lösen.
Zugehörige Daten und referenzielle Integrität:
Die Datenbeschaffung muss in der Lage sein, bei Bedarf Teilmengen verwandter Daten bereitzustellen. Eine solche Teilmenge kann durch ein beliebiges definiertes Element wie Kontonummer, Kundennummer oder einen bestimmten Zahlenbereich gesteuert werden. Die Definition der Tabellen oder Dateien, die im Extrakt benötigt werden, sollte Teil eines definierten Prozesses sein. Dazu ist die Zusammenarbeit mit KMUs, Datenbankadministratoren und anderen Datenlieferanten erforderlich. Denn genaue Kenntnisse über die Unternehmensdaten sind der Schlüssel für die Problemlösung!
Die Herausforderungen und Hürden für das Testdatenmanagement lassen sich mit der richtigen Planung und Vorbereitung leicht überwinden. Dann folgt die Implementierung einer umfassenden TDM-Lösung wie von BMC AMI.
Lesen Sie auch:
Teil 1 dieser Serie: Wichtiger denn je! – Sicheres Testdatenmanagement
Teil 2 dieser Serie: So gelingt umfassendes, sicheres Testdatenmanagement
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