Agile Metriken Teil 2: Ermittlung des Fortschritts [...]

Agile Methoden liegen im Trend! Nagarro Senior Consultant und Scrum Master Martin Dragosits setzt sich im zweiten Teil seines Blogs mit den Messmethoden von Sprints auseinander.
Fortschritt im Sprint – Übersicht
Es gibt drei Möglichkeiten, den Fortschritt während eines Sprints zu messen:
Im ersten Teil meines Blogs habe ich mich mit Grundlagen, Story Points, Velocity und Releaseplanung beschäftigt. Teil 2 behandelt mögliche Varianten, den Fortschritt während eines Sprints zu ermitteln und zeigt die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Messmethoden auf, die dafür eingesetzt werden können.
- Anzahl umzusetzende Tasks / Erledigte Tasks
- Summe umzusetzende Story Points / Erreichte Story Points
- Geschätzter offener Aufwand
Die Darstellung erfolgt als sogenanntes Sprint Burndown Chart. Die Darstellungsform ist bei allen Varianten gleich. Die X-Achse zeigt den zeitlichen Verlauf für jeden Tag im Sprint. Auf der Y-Achse sehen wir, wie viel im Sprint-Backlog noch offen ist. Dafür benötigen wir nur ein Flipchart, das wir täglich aktualisieren.
Ein erfahrenes Team erkennt nach kritischem Blick auf sein Scrum-Board, ob das Sprint-Ziel noch erreichbar ist. Für viele ist es aber hilfreich, dabei mit einer grafischen Darstellung unterstützt zu werden. Für Scrum Master ist es natürlich ebenso von Interesse, Daten zu sammeln, die dazu beitragen können, mehr über die Arbeitsweise des Teams zu erfahren.
Immer mehr Unternehmen sind an der agilen Arbeitsweise interessiert. Sie wollen die Methode kennenlernen und sehen, wie sie in verschiedenen Arbeitsbereichen anwendbar ist. Nagarro bietet seine Erfahrung in Form von Workshops, Trainings und Coachings für verschiedene Unternehmensbereiche an. Anfragen an: sales.at@nagarro.com
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1. Anzahl umzusetzende Tasks / Erledigte Tasks
Tasks sollten in der Regel so aufgeteilt sein, dass ihre Erledigung nicht länger als einen Tag benötigt. Anhand dessen den Fortschritt im Sprint zu messen, ist eine einfache Annäherungsmethode, mit der man trotzdem viele Informationen erhält.

Vorteile
- Wir erhalten eine kontinuierliche Verlaufskurve der abgeschlossenen Tätigkeiten
- Die Darstellung von Tasks ist aussagekräftiger als die von Story Points – wir erkennen, wann das Team in Schwung gekommen ist und wann weniger weitergegangen ist. Gab es eine lange Anlaufphase? Stagnierte der Fortschritt plötzlich? Gibt es ein wiederkehrendes Muster am Ende der Woche?
- Es ist gut einschätzbar, ob das Sprintziel noch erreichbar ist.
- Die Werte sind einfach zu ermitteln. Wir zählen, wie viele Tasks am Scrum-Board als “noch nicht erledigt“ hängen, setzen einen entsprechenden Punkt am Flipchart und ziehen die Linie weiter.
Nachteile
- Tasks sind nicht immer gleichwertig vergleichbar; trotzdem ist die Tendenz des Teams gut erkennbar.
Wann anwenden?
- Wenn wir den Verlauf des Sprints detailliert analysieren möchten.
- Wenn wir mehr darüber wissen möchten, ob die Tasks passend geschnitten sind. Sind sie zu ungenau oder zu detailliert?
- Wenn das Team lange braucht, bis erste Stories umgesetzt werden.
- Wenn es nach gutem Beginn weniger gut weitergeht (weniger produktive Phasen).
- Wenn das Ziel ist, einen kontinuierlichen Fluss erledigter Tasks zu erreichen.
2. Summe umzusetzende Story Points / Erreichte Story Points
Das Messkriterium sind die im Sprint geplanten Storypoints.
(….) >> weiterlesen – Hier finden Sie den Blog-Beitrag in voller Länge
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