Microsoft kündigt Office 2021 an – gekauft, nicht aus der Cloud

Für den Herbst hat Microsoft die neueste On-Premises-Version seines Office-Paketes angekündigt. Was ist neu, was ist anders? Was gut, was nicht? [...]

Microsoft Office 2021, vermutlich als Kauflizenz in den Editionen Standard und Professional Plus

Soweit bisher bekannt wird es Microsoft Office 2021 als Kauflizenz in den Editionen Standard und Professional Plus geben. OneNote und Teams werden darin enthalten sein; der Skype for Business Client nicht mehr.

Fabian Gerum vom Microsoft Gold Partner VENDOSOFT umreißt einige Nachteile der neuen Version: „Wie es scheint hebt Microsoft die Preise der Kauflizenz gegenüber Office 2019 an. Im Raum stehen etwa 10 Prozent. Die Supportlaufzeit soll von sieben auf fünf Jahre verkürzt werden.“

Bei dem Anbieter gebrauchter Microsoft-Lizenzen und Cloud-Lösungen wird positiv bewertet, dass auf Office 2019 weitere On-Premises-Produkte folgen. Es zeige, dass nicht alle Unternehmen bereit seien, überhaupt oder vollends in die Cloud zu wechseln. Aus der täglichen Zusammenarbeit mit seinen Kunden kennt Gerum die Argumentation dagegen. Sie beginnt bei den Kosten (im mehrjährigen Vergleich liegen die 365-Lizenzen gute 50 Prozent über den Kosten für Kauflizenzen) und endet bei datenschutzrechtlichen Bedenken.

Mit dem Launch von Office 2021 scheint sich Microsoft der anhaltenden Nachfrage nach lokal installierten Computerprogrammen zu beugen. Allerdings nicht, ohne die Software mit einigen „Pferdefüßen“ auszustatten, die sie gegenüber der Cloud-Variante in Teilen weniger attraktiv machen. Neben den bereits genannten Nachteilen wird es Microsoft Office 2021 nur als LTSC-Edition (Long Term Servicing Channel) geben. Damit entspricht die Lizenz im Prinzip einer heutigen Office Standard, Professional oder Professional Plus ohne Software Assurance. „Sicherheits-Updates und -Patches sind enthalten, der Funktionsumfang hingegen bleibt auf dem Zeitpunkt der Erstinstallation stehen“, erklärt Fabian Gerum. Das macht für kritische Anwendungsumgebungen Sinn, in denen automatische Funktions-Updates stören oder gar die Produktion gefährden. Doch nicht jeder Unternehmensbereich benötigt LTSC.

Bei VENDOSOFT ist man sich sicher, dass die genannten Einschränkungen von Office 2021 die aktuelle Büroanwendung – gemeint sind Office 2019 und 2016 – noch lange attraktiv zu halten. Preislich, aber auch hinsichtlich der Funktionalitäten und Support-Laufzeiten. „Unternehmen, die diese Aspekte vergleichen, dürften sich eher für die Vorgänger entscheiden, als in eine überteuerte neue Version mit verringerten Leistungen zu investieren“, prophezeit Gerum.

Fabian Gerum, Microsoft-Lizenzberater bei der VENDOSOFT GmbH & Co.KG

Der Software-Händler hat im Zuge der Berichterstattung über die Neuerscheinung seine Preise für gebrauchte Office 2019 und Office 2016 gesenkt. Bis zu 26 Prozent günstiger erhalten Unternehmen und Behörden Office 2019 Pro Plus noch während des gesamten Juni 2021! Office 2016 Standard immerhin 10 Prozent unter Listenpreis. Das Angebot ist zu finden unter: www.vendosoft.at/angebot-des-monats

VENDOSOFT ist Experte für sämtliche Lizenzierungsmodelle des Herstellers Microsoft: von neuer und gebrauchter Software über hybride Strukturen bis hin zu Cloud-Lösungen.
Der direkte Draht ins Innsbrucker VENDOSOFT-Büro führt über
Fabian Gerum | www.vendosoft.at | fabian.gerum@vendosoft.at |

+43 664 433 6233


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