Cyberkriminelle haben es zunehmend auf Menschen anstatt auf IT-Infrastrukturen abgesehen. Um besser zu verstehen, wie Unternehmen in DACH mit diesen personenbezogenen Angriffen umgehen, hat Proofpoint im Sommer 2020 eine Umfrage in Auftrag gegeben. [...]

Von E-Mail-basierten Bedrohungen, wie Business Email Compromise (BEC) bis hin zu Phishing von Anmeldeinformationen, kompromittierten Cloud-Konten und Ransomware-Angriffen – Cyberkriminelle sind sich bewusst, dass Mitarbeiter leicht ausgetrickst werden können.
Um besser zu verstehen, wie Unternehmen in Österreich, der Schweiz und Deutschland mit diesen personenbezogenen Angriffen umgehen, hat Proofpoint im Sommer 2020 eine Umfrage in Auftrag gegeben.
Bei der Befragung zu den größten Risiken für ihre Organisation führten 70 Prozent der CSOs/CISOs im DACH-Raum menschliche Fehler und ein geringes Sicherheitsbewusstsein an. Angesichts der Tatsache, dass Angreifer zunehmend auf die Unternehmensmitarbeiter abzielen, ist es nicht verwunderlich, dass Security-Verantwortliche menschliches Versagen und ein schlechtes Sicherheitsbewusstsein als hohes Risiko betrachten.

Laut Angaben der CSOs und CISOs zählen insbesondere das Hereinfallen auf Phishing-Angriffe (70 Prozent), das Klicken auf schädliche Links (65 Prozent), unsichere Passwörter (52 Prozent) und ein fahrlässiger Umgang mit sensiblen Informationen (51 Prozent) zu den häufigsten Fehlern der Mitarbeiter im Bereich der digitalen Sicherheit im deutschsprachigen Raum.
Weitere Untersuchungen von Proofpoint haben ergeben, dass fast jede vierte Person, die eine Phishing-E-Mail erhält, diese auch öffnet. Mehr als 10 Prozent geben dabei zu, auch auf darin enthaltene schädliche Links zu klicken.
Umso überraschender ist, dass 77 Prozent der CSOs/CISOs im DACH-Raum angeben, ihre Mitarbeiter nur zweimal im Jahr oder weniger in Best Practices für Cybersicherheit zu schulen.
Die vollständige Studie mit weiteren Erkenntnissen können Sie sich auf der Webseite von Proofpoint kostenlos herunterladen.
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