In einer digitalen Welt, in der man von überall arbeiten kann, sind eine transformative Denkweise und die Bereitschaft zu Innovation und Weiterbildung auf jeder Ebene eines Unternehmens erforderlich, meint Steffen Lange, Country Leader Salesforce Austria. [...]

Geschäftsstrategien wurden in den letzten Monaten in kürzester Zeit umgeschrieben und technologische Innovationen innerhalb weniger Wochen implementiert, was früher Jahre gedauert hätte. Unternehmen in ganz Europa haben infolge der Pandemie ihre Prozesse digital umgestaltet, wie 82 Prozent der befragten Geschäftsführer in einer aktuellen europaweiten Salesforce-Umfrage angeben. Viele hoffen dennoch, dass es „nach Corona” wieder zurückgeht zu alten Strukturen und Arbeitsweisen. So zu denken, halte ich für gefährlich. Wir müssen aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren. Die digitale Transformation steht erst am Anfang ihrer Entwicklung und wird auch weiterhin unser Wegbegleiter sein – denn nur so können Unternehmen langfristig konkurrenzfähig und krisensicher sein.
Veränderten Bedürfnissen gerecht werden
Für Unternehmen heißt es nun, den Wandel und die Digitalisierung weiter voranzutreiben, um einerseits eine möglichst reibungslose Wiedereröffnung der Büros zu ermöglichen, andererseits den Erwartungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter nach Sicherheit, Schutz der Privatsphäre und flexiblen Arbeitsmodellen nachzukommen. Die Salesforce-Lösung work.com hilft Unternehmen dabei, ihre Büros sicher zu öffnen. Mitarbeiter können sich beispielsweise über eine App Bürozeiten buchen und morgens einchecken. Das hilft bei der manuellen Kontaktverfolgung, erleichtert die Organisation und macht die Rückkehr in die Büros planbar. Gleichzeitig vereint die Plattform Tools für den nahtlosen Informationsfluss, die effiziente Zusammenarbeit und sorgt für transparente Kommunikation.
Intelligente Technologien und die Pflege einer Kultur des lebenslangen Lernens werden Unternehmen nicht nur dabei helfen, bestehende Kompetenzlücken zu schließen. Es wird die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter weiterbilden und die Kunden von morgen bedienen, völlig neu definieren.
Auch die Kundenerwartungen haben sich verändert: Die Konsumenten haben sich im Zuge der Pandemie auf eine Transformationsreise begeben und sich neue Technologien zu eigen gemacht. Daher sollte die Verbesserung des Kundenerlebnisses über alle Kanäle hinweg eine Priorität sein. Die Nachfrage nach Online-Services und individuellen Kundenerlebnissen steigt weiter: Unternehmen haben gar keine andere Wahl als innovativ zu sein, und jene, die diesen Moment nicht nutzen, um ihr Geschäft zu transformieren, werden zurückbleiben.
Der Wandel ist gekommen, um zu bleiben
In der „neuen Normalität“ ist der Wandel unaufhaltsam. Auch wenn wir nicht wissen, was die Zukunft bringen wird, ist klar, dass die digitale Transformationsreise uns dauerhaft begleiten wird. Gemeinsam können wir Etappenziele erreichen und werden unseren Fortschritt und Erfolg feiern, sollten aber stets das „big picture“ im Auge behalten. So wie die Pandemie die Schwachstellen von Unternehmen ohne digitale Strategie aufgezeigt hat, wird die nächste Krise diejenigen entlarven, die sich mit kurzfristigen Ergebnissen begnügt haben. Anstatt in alte Muster zu verfallen und das wieder aufzubauen, was vorher war, sind Unternehmen gut beraten, sich nicht mit Etappenzielen zu begnügen, sondern auf langfristige Lösungen zu setzen. Denn eines ist sicher: Für die anstehenden Innovationen gibt es keine Ziellinie – der Wandel ist ein andauernder Prozess, für den sich die Unternehmen wappnen müssen.
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