Kommentar: Passwort-Schacher

Auf Facebook verraten User gnadenlos ihre Geheimnisse und würden sofort ihre Passwörter und Gesundheitsdaten herausgeben, wenn der Preis passt (siehe nebenstehende Trend Micro-Studie). [...]

Auf der anderen Seite tragen die gleichen User den Schutz ihrer Privatspähre gleichsam als heiligen Gral vor sich her. Wie passt das zusammen? Ohne eine Ferndiagnose abgeben zu wollen: Geheimnisverrat scheint für viele eine verlockende Möglichkeit zu bieten, sich in den Mittelpunkt zu spielen – egal ob das Geheimnis die eigene Person oder etwa den Arbeitgeber betrifft. Die Verlockung, „jemand zu sein“ – auch wenn es nur für wenige Aufgenblicke ist –, ist offensichtlich stärker als der Wunsch, sich, seine Familie und seinen Arbeitgeber zu schützen. Selbst das Geld, das durch den Verrat lukriert werden könnte, spielt eine sekundäre Rolle. Wie ist es sonst zu erklären, dass man seine Passwörter für vergleichsweise schlappe Euro 73,60 verkaufen würde? (wf)


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