IT-Kenntnisse in KMU lassen zu wünschen übrig

Der Einzug generativer KI in den Arbeitsalltag birgt zahlreiche Chancen zur Produktivitätssteigerung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit – vorausgesetzt, Unternehmen und ihre Mitarbeiter bringen die notwendige IT-Expertise mit. [...]

Walter Kraus ist Geschäftsführer von Sharp Österreich. (c) Sharp
Walter Kraus ist Geschäftsführer von Sharp Österreich. (c) Sharp

Der Einzug von generativer KI in den Arbeitsalltag vieler Unternehmen zeigt, dass für Führungskräfte, die aktiv Anwendungsfälle für KI für ihr Geschäftsmodell implementieren, zahlreiche Chancen zur Produktivitätssteigerung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht werden. Dafür benötigen Unternehmen jedoch die notwendige IT-Expertise. Wie eine aktuelle Studie von Sharp unter mehr als 500 IT-Entscheidern und -Beschaffungsverantwortlichen aus KMU verschiedener Branchen in ganz Österreich zeigt, sieht es dahingehend allerdings nicht gut aus. Und zwar nicht nur in Sachen KI, sondern schon bei den Grundlagen: Für ein Viertel (25 Prozent) der Befragten stellen die mangelnden grundlegenden IT- und Software-Kenntnisse ihrer Mitarbeiter eine der größten, aktuellen Herausforderungen für ihr Unternehmen dar.

Jedoch sieht es bei den Entscheidern selbst kaum besser aus: Nur rund drei von zehn der Befragten (34 Prozent) sind zuversichtlich, dass die eigene IT-Expertise ausreicht, um beispielsweise hinsichtlich der oftmals essenziellen Microsoft 365 Suite die richtigen Entscheidungen für ihr Unternehmen zu treffen. Dabei planen zahlreiche Unternehmen, ihre Version der Suite im Jahr 2024 neu zu lizensieren und zu aktualisieren – in vielen Fällen, um KI-Funktionen zu integrieren.

„Ohne die entsprechende Expertise grundlegender Software-Anwendungen wird es für Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen nicht möglich sein, die Vorteile der zusätzlichen KI-Funktionen für diese Anwendungen überhaupt produktiv zu nutzen“, kommentiert Walter Kraus, Geschäftsführer von Sharp Österreich, die Ergebnisse der Befragung. „Deshalb gilt es, diese Wissenslücken schnellstmöglich zu schließen.“


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*