Innovative Aspekte der heimischen IKT

Trends und Visionen standen bei der ersten heimischen IKT­Konferenzserie IMAGINE im Mittelpunkt. [...]

Österreichische Spitzenleistungen der IKT-Branche und Trends und Visionen standen im Fokus der ersten Ausgabe der Konferenzserie IMAGINE. IMAGINE14 wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit), der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) von eutema und der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG) im Rahmen des Förderprogramms „IKT der Zukunft“ organisiert. „eutema und OCG waren zu gleichen Teilen an der Durchführung beteiligt“, erklärt Chrstine Haas, Leitung Veranstaltungen der OCG, auf Anfrage der COMPUTERWELT. „IMAGINE14 war der Auftakt einer etwas anderen IKT-Konferenz. Der Fokus lag auf der intensivierten Vernetzung der Teilnehmer, dem interaktiven und gestaltungsorientierten Informationsaustausch in Wissenschaft und Wirtschaft sowie einer nationalen Bündelung und Präsentation innovativer Aspekte im IKT-Bereich.“

Michael Wiesmüller vom bmvit bezeichnete die IMAGINE als die „Flaggschiffkonferenz für IKT-Forschung in Österreich“, und erklärt: „Mit ‚IKT der Zukunft‘ adressiert das bmvit die Herausforderungen kommender IKT-Systeme für alle Lebensbereiche, für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen und für strategische Indus­trien. Weil IKT sich ständig neu erfindet, brauchen wir einen Sensor für künftige Entwicklungen. Mit IMAGINE soll so ein Zukunftsradar entstehen.“

Rund 200 Teilnehmer erlebten den Tag über interaktive Programmpunkte, die von Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft, Förderagenturen, Künstlern und jungen Startups geboten wurden. Highlights der heimischen IKT-Spitzenforschung wurden präsentiert, das Potenzial der Daten in den Bereichen Energie und der Produktion erörtert. Auch aktuelle Fragen galt es zu beantworten: Wie können Apps einen Nutzen für die Forschung darstellen? Wie steht es um die Generierung von IKT-Entrepreneuren in Österreich? Weiters wurden Möglichkeiten für die Förderung von innovativen IKT-Projekten vorgestellt – vom Weltraum bis hin zur Produktion.

WIEDERHOLUNG 2015
Auch Meral Akin Hecke, in Österreich bekannt als Digitalks-Gründerin und von EU-Kommissarin Neelie Kroes zum „Digital Champion Austria“ ernannt, war Teilnehmerin der IMAGINE14. Sie hat auf der Konferenz die EU-Codeweek präsentiert: „Wir sind mit drei ambitionierten Projekten dabei. Wir sehen, dass viele Initiativen dahin gehen, Coding populärer und zugänglicher zu machen. Ich habe auch viele andere Vorträge gehört. Ich muss sagen, dieses lose gefällt mir sehr gut. Ich habe viele Ideen mitgenommen und Neues kennengelernt.“

Der Marketingstratege Florian Brody (im Bild mit Bettina Kann von der ­Österreichischen Nationalbibliothek), der im Silicon Valley arbeitet, über IMAGINE: „Hier kommen Leute aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Und gerade im Innovationsbereich hat Österreich die Chance, weltweit etwas beizutragen.“ Die Konferenz soll nach Informationen der OCG auch nächstes Jahr statt­finden. Stimmen der Teilnehmer, Interviews und weiter­führende Informationen sind unter www.imagine-ikt.at zu finden. (pi/mi)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*