Editorial: Herausforderung Nachhaltigkeit

Aufgrund zunehmender gesetzlicher Vorschriften und nicht zuletzt wegen steigendem gesellschaftlichem Druck ist das Thema Nachhaltigkeit in jüngster Vergangenheit in vielen Unternehmen ganz oben auf die Agenda gerückt. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteur IT WELT.at (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss, Chefredakteur IT WELT.at (c) Wolfgang Franz

Und damit auch entsprechende IT-Unterstützung, denn eines ist klar: Ohne Digitalisierung, ohne messbare und verwertbare Kennzahlen, ist nachhaltiges Agieren von vorne herein zum Scheitern verurteilt. Nachhaltigkeit wird also zu einer weiteren Kernaufgabe der Digitalisierung, wie auch eine aktuelle Umfrage von Tietoevry Austria zeigt, für die der IT-Dienstleister die Entscheider von über hundert heimischen Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern befragt hat. 80 Prozent der Befragten bescheinigen der Digitalisierung eine „sehr große“ oder „eher große“ Rolle bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele. Die Umfrage zeigt aber auch, dass das Thema noch in den Kinderschuhen steckt und es vielfach an Ressourcen, Informationen und Wissen mangelt, wie nachhaltiges Wirtschaften nun tatsächlich vorangetrieben werden kann und welche Rolle dabei die Digitalisierung spielt. Eines der größten Probleme ist dabei, dass einem Drittel der Befragten eine ausreichende Datenbasis aus den Geschäftsbereichen fehlt, um transparente, datenbasierte Nachhaltigkeits-Entscheidungen fällen zu können. Es existieren zwar eine Menge Daten in den Unternehmen, doch ist es für viele noch sehr herausfordernd, Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen und richtig zu interpretieren.


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