Editorial: Es kommt auf die richtige Vorbereitung an

Das Potenzial künstlicher Intelligenz scheint derzeit unerschöpflich und die Beispiele für den erfolgreichen Einsatz in der Praxis mehren sich. [...]

Oliver Weiss, Chefredakteur ITWelt.at (c) Wolfgang Franz
Oliver Weiss, Chefredakteur ITWelt.at (c) Wolfgang Franz

Die Vorarlberger Zumtobel Group zum Beispiel erstellt inzwischen mit Hilf eines auf KI basierenden Forecast-Tools präzisere Bedarfs- und Umsatzvorhersagen für eine Vielzahl an Produktvarianten automatisiert (mehr dazu auf Seite 18 dieser Ausgabe). Doch es gibt auch genug Beispiele für gescheiterte KI-Projekte. Der Unterschied: Erfolgreiche KI-Projekte beginnen mit einem Readiness-Check. Dieser liefert ein detailliertes Bild des Status Quo und damit die Voraussetzungen für eine realistische, an den tatsächlichen Fähigkeiten und Potenzialen eines Unternehmens orientierte KI-Strategie.

Häufig fehlt es an einer effektiven Koordination aller KI-Aktivitäten und der Fokus liegt zu sehr auf technologischen Themen. Wichtiger ist jedoch vielmehr die Entwicklung sinnvoller KI-Use-Cases. Um KI gewinnbringend einsetzen zu können, ist es daher essenziell vorab den aktuellen Stand der Fähigkeiten und Schwachstellen innerhalb einer Organisation zu erfassen. Ein solche Analyse prüft die vorhandenen – und vor allem die nicht vorhandenen – Grundlagen dafür. Auf Basis dieser Transparenz kann dann eine übergeordnete KI-Strategie formuliert werden, die klare Ziele setzt und den gewünschten Nutzen definiert. So werden teure Fehlinvestitionen und -entwicklungen, falsche Erwartungen und die damit zwangsläufig verbundenen Enttäuschungen vermieden.


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