Xerox Business Breakfast: Auf dem digitalen Highway in die Zukunft

Mario Jarmasz, Manager des Innovation Studios am Xerox Research Centre Europe (XRCE) in Grenoble, präsentierte gemeinsam mit dem humanoiden Roboter und Virtual Director Nao die Zukunft des Arbeitens. [...]

Beim letzten Xerox Business Breakfast drehte sich alles um die Frage, wie sich die Welt des Arbeitens in den nächsten zehn Jahren verändern wird und welche Chancen sich dadurch ergeben. „Xerox arbeitet intensiv an Innovationen, die Unternehmen dabei unterstützen einfacher, schneller, effizienter und nachhaltiger zu arbeiten und das Potential der Digitalisierung positiv zu nutzen“, so Sandra Kolleth, General Managerin, Xerox Austria. Kernbereich der Forschung bei Xerox sind Themen wie Text- und Datenanalyse, Collaboration und Prozesse sowie maschinelles Sehen. Bei der Zusammenarbeit mit dem Roboter Nao liegt der Fokus besonders auf maschinellem Sehen, Erkennen und Lernen.

Computer Vision und Deep Learning
„Nao ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit und Interaktion zwischen Mensch und Maschine im zweiten Maschinenzeitalter und zeigt eindrucksvoll, wie humanoide Roboter von menschlichem Verhalten lernen können, um künftig Tätigkeiten der Arbeitswelt vereinfachen oder automatisieren zu können“, erläutert Experte Jarmasz. „Solche Innovationen setzen den nächsten Schritt in Arbeitseffizienz und Produktivität“.
Das XRCE erforscht seit Jahren die Lernprozesse von Maschinen. Aus der automatischen Texterkennung hat sich echtes maschinelles Sehen entwickelt – Roboter finden sich dadurch in ihrer Umwelt zurecht und interagieren mit Menschen. Algorithmen und neuronale Netzwerke helfen bei der Verarbeitung großer Datensätze und werden für komplexe Entscheidungen genutzt. Nao kann Dokumente lesen, Kontext interpretieren, und daraus gezogene Schlussfolgerungen in ein Gespräch einfließen lassen. „Für Xerox sind diese Innovationen besonders beim Filtern von Informationen aus Dokumenten und bei der Automatisierung von informationsbasierten Geschäftsprozessen wichtig“, erklärt Sandra Kolleth.

Durch fortgeschrittene Forschung in der Sensorik sind Roboter in der Lage Daten zu erfassen und zu interpretieren. Besondere Anwendung findet diese Technologie beispielsweise im Bereich des Verkehrsmanagements. Die kalifornische Highway-Behörde Caltrans nutzt zur Regulierung des Verkehrsflusses schon seit geraumer Zeit Sonderfahrspuren (HOV-Spuren) bzw. kostenpflichtige Spuren (HOT-Spuren) für Fahrzeuge mit hoher Fahrgastkapazität. Die Behörde setzt ein innovatives Straßenüberwachungssystem auf Basis moderner Videoanalysen ein, das darauf ,trainiert‘ wurde, zu erkennen, wie Fahrzeuge mit nur einem Passagier oder mit mehreren Passagieren aussehen. Im Vergleich zu menschlichen Beobachtern am Straßenrand schnitt das System mit einer 95 prozentigen Trefferquote weit besser ab.

Printed Electronics und 3D-Druck verändern die Arbeitswelt
Xerox ist seit mehr als einem Jahrzehnt im 3D-Druck Markt als Entwickler und Lieferant der Inkjet-Druckköpfe, die von führenden Unternehmen angewandt werden, erfolgreich tätig. Das Unternehmen verfolgt dabei das Ziel richtungsweisend bei der nächsten Generation von 3D-Druckköpfen zu sein und engagiert sich darin, neue Wege in diesem schnell wachsenden Markt aufzuzeigen.

Xerox arbeitet auch intensiv am 3D-Druckverfahren für elektronische Komponenten. Schaltkreise und Sensoren werden dabei in- oder auf flexible Materialien gedruckt und lassen sich so zb als intelligente Smart-Label für Lebensmittel und Medikamente nutzen, die auch im Laufe des Produktlebenszyklus mit Informationen aufgeladen bzw. Informationen ausgelesen werden können.

Darüber hinaus, bietet Xerox mit dem Direct to Object Inkjet Drucksystem innovative Lösungen für die etikettenlose Individualisierung von Produkten und Verpackungen. Mit winzigen Drüsen in den Druckköpfen erlaubt dieses Xerox Drucksystem das direkte Bedrucken dreidimensionaler Objekte.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*