„Wir sehen eine weitere Spezialisierung in der Agenturlandschaft“

Martin Wilfing, Geschäftsführer des Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ) sieht die Zukunft von Digitalagenturen in der Bildung von Allianzen. [...]

Computerwelt: Angesichts des Digitalisierungstrends in den Unternehmen und der zahlreichen neuen digitalen Werbekanäle – Wie entwickelt sich aus Ihrer Sicht das Verhältnis zwischen klassischen Werbeagenturen, Media-Agenturen, Dialog-Agenturen, Digital-Agenturen, Social Media Agenturen, etc.? 
Martin Wilfing: Nachdem Crosschannel-Lösungen für nahezu alle Aufgabenstellungen noch weiter zunehmen werden, gehen wir davon aus, dass sich weitere Allianzen bilden, um möglichst Stärken zu bündeln und Auftraggebern „One-stop-shopping Lösungen“ anbieten zu können. Also mehrere, unabhängige und spezialisierte Agenturen, die sich projektweise zusammenschließen.
Welche Agenturen werden die Führung übernehmen?
Bei Aufgabenstellungen, die unter einer starken Marke segeln, wird wohl weiterhin die Agentur im Lead sein, die für die Marke verantwortlich ist. Bei anderen Aufgabenstellungen kommt es darauf an, was das Leitmedium ist (zum Beispiel Start-ups die Social driven agieren, oder Unternehmen, die mobile Lösungen wie Apps anbieten).
Wird es eher eine Entwicklung zur Full-Service Agentur oder eine weitere Spezialisierung und Granularisierung geben?
Die Agenturen für sowieso alle Ansprüche werden weniger werden und aussterben. Diese Entwicklung ist aufgrund der stark zunehmenden Vielfalt an Kommunikationskanälen absehbar.
Welche generellen Trends sehen Sie?
Wir sehen eine weitere Spezialisierung in der Agenturlandschaft.
Zu diesem Thema siehe auch den Artikel: „Digitalagenturen in Österreich: Ranking und Umfrage„

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*