Unternehmen fehlt umfassende Ransomware-Strategie

Report von Zerto: Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen verfügen über keine auf Wiederherstellung ausgerichtete Ransomware-Strategie. [...]

Caroline Seymour, VP of Product Marketing bei Zerto (c) Zerto
Caroline Seymour, VP of Product Marketing bei Zerto (c) Zerto

Zerto, ein Unternehmen von Hewlett Packard Enterprise, veröffentlichte die Ergebnisse seiner Umfrage zur Ransomware-Strategie 2023. Die Studie wurde auf der VMware Explore US durchgeführt und zeigt, dass mehr als ein Drittel der Unternehmen immer noch nicht über eine umfassende, ganzheitliche Ransomware-Strategie verfügt. Die Umfrage unter Teilnehmern der Konferenz ergab auch, dass Unternehmen ihre Datensicherheit- und Cyber-Resilience-Strategien neu bewerten, um sie besser auf Bedrohungen abzustimmen.

Für ein Drittel hat Wiederherstellung keine Priorität

Der Report zeigt, dass mehr als ein Drittel der Befragten (35,4 Prozent) der Wiederherstellung noch immer keine Priorität einräumen. Dies ist besorgniserregend, da Ransomware-Akteure bewiesenermaßen in der Lage sind, Daten jedes Unternehmens zu verschlüsseln. Sind Unternehmen anschließend nicht in der Lage, Daten schnell wiederherzustellen, um den Betrieb ohne große Ausfallzeiten wieder aufzunehmen, kann dies weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Insgesamt konzentriert sich nur etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (56,6 Prozent) sowohl auf die Wiederherstellung als auch auf die Prävention. Dies zeigt, dass eine ganzheitliche Sichtweise unter den Befragten bei weitem nicht verbreitet ist.

Unternehmen überdenken ihre Ransomware-Strategien

Die Umfrage ergab jedoch auch, dass 66,2 Prozent der Unternehmen ihre Datensicherheits- und Cyber-Resilienz-Strategien neu bewerten. Dieser positive Trend zeigt, dass die Unternehmen die Bedrohung durch Ransomware ernst nehmen. Die Tatsache, dass Strategien neu ausgerichtet werden, zeigt außerdem, dass sowohl Prävention als auch die herkömmliche Datensicherung nicht ausreichen. Fast zwei Drittel (63,1 Prozent) der befragten Unternehmen setzen hierfür mehrere Tools zur Datensicherung und zur Erkennung von Ransomware ein.

„Es ist nur natürlich, dass Unternehmen mit dem Aufbau einer robusten Präventionsstrategie beginnen, die sich auf die Abwehr von Angriffen konzentriert“, sagt Caroline Seymour, VP of Product Marketing bei Zerto. „Da die Angriffe jedoch immer raffinierter werden und in der Lage sind, die Präventionsmaßnahmen zu durchbrechen, muss die Wiederherstellung ein Schlüsselelement eines modernen, mehrschichtigen Ansatzes sein. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Unternehmen ihre Ransomware-Strategien neu bewerten. Eine Lösung, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten, sind isolierte Cyber-Vaults, die eine sichere Architektur zur Sicherung von Daten und zur Abwehr von Ransomware einsetzen können.“


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