Manager rechnen mit mehr Arbeitsplätzen durch neue Technologien

Besonders gesucht werden laut einer Studie des Personaldienstleisters Robert Half Fachkräfte für Finanzplanung und -analyse, für IT-Security, IT-Management sowie Software- und Anwendungsentwicklung. [...]

Emine Yilmaz, Vice President Permanent Services bei Robert Half: „Um mit der hohen Geschwindigkeit des digitalen Wandels mithalten zu können, ist kontinuierliche Anpassung seitens der Unternehmen und laufende Kompetenzerweiterung seitens der Arbeitnehmer notwendig.“ (c) Robert Half

Die hohe Geschwindigkeit der Digitalisierung fordert von Unternehmen und Arbeitnehmern laufende Anpassung und Weiterentwicklung. Die aktuelle Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half zeigt, dass es sich lohnt, diese Herausforderungen anzunehmen: 62 Prozent der in Zentraleuropa und UK befragten CFOs, CIOs und Führungskräfte denken, dass 2020 durch neue Technologien mehr Arbeitsplätze für festangestellte Mitarbeiter geschaffen werden als verloren gehen. 28 Prozent gehen sogar von einem deutlichen Anstieg aus.

Jobchancen in spezifischen Bereichen

Für das Finanz- und Rechnungswesen geben die befragten CFOs an, dass sie die größten Schwierigkeiten haben, qualifizierte Bewerber für die Finanzplanung und -analyse (26 Prozent) und das Finanzmanagement (25 Prozent) sowie Steuerexperten (20 Prozent) zu finden. In der IT ist vor allem die Besetzung von Stellen in der IT-Security (35 Prozent) schwierig. Gesucht werden zudem Experten im Bereich IT-Management sowie Software- und Anwendungsentwickler (je 22 Prozent).

Neue Technologien wirken sich positiv auf Manager aus

Personalverantwortliche stellen aber nicht nur Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt aufgrund des Einsatzes neuer Technologien fest, sondern ebenfalls auf ihre eigene Rolle. Knapp drei Viertel der Manager (74 Prozent) geben an, dass ihre eigene Arbeit in den vergangenen drei Jahren positiv beeinflusst wurde. Besonders gut hat sich die persönliche Produktivität (37 Prozent) entwickelt. Darüber hinaus sieht knapp ein Drittel (35 Prozent) eine Verbesserung der strategischen und planerischen Fähigkeiten und ein weiteres Drittel kann flexibler oder im Home-Office arbeiten.

„Die Digitalisierung stellt sowohl die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen als auch der Arbeitnehmer auf die Probe“, so Emine Yilmaz, Vice President Permanent Services bei Robert Half. „Um mit der hohen Geschwindigkeit des digitalen Wandels mithalten zu können, ist kontinuierliche Anpassung seitens der Unternehmen und laufende Kompetenzerweiterung seitens der Arbeitnehmer notwendig. Denn nur mit den passenden Fähigkeiten und dem richtigen Team können Manager ihre Prioritäten für 2020 mit einem umfassenden Ansatz umsetzen.“


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