Drei Security-Tipps für ein sichereres Zuhause

Viele Menschen starten das neue Jahr mit zahlreichen guten Vorsätzen. Das Security-Unternehmen ESET erinnert Privatanwender daran, nicht die Sicherheit zu vergessen und nennt drei Tipps. [...]

Sichere Passwörter sind wie Schlüssel, um Unbefugte aus dem Heimnetzwerk herauszuhalten. (c) Master Tux / Pixabay
Sichere Passwörter sind wie Schlüssel, um Unbefugte aus dem Heimnetzwerk herauszuhalten. (c) Master Tux / Pixabay

Zwar seien die Anforderungen bezüglich Cybersicherheit in den vergangenen drei Jahren enorm gestiegen, sagt Michael Schröder, IT-Sicherheitsexperte bei ESET, doch „das Gute daran ist, dass Nutzer bereits mit einfachen Handgriffen ihr Schutzlevel deutlich erhöhen können.“

1. Das (Heim-)Netzwerk als Ganzes betrachten

Ob Sprachassistent, smartes Türschloss, Smartphone oder Spielekonsole: Alle Geräte sind mit dem Netzwerk verbunden. Insofern sind sie auch ein attraktives Ziel für Hacker. Nicht nur, dass sie zum Einfallstor für alle eigenen Devices werden können, sie können genauso gut gekapert und in Botnets verwandelt werden, um Angriffe auf fremde Geräte und Netzwerke zu starten. Daher gilt es beispielsweise Standardpasswörter bei Inbetriebnahme smarter Geräte zu ändern, um so die Sicherheit zu verstärken. Zudem sollten nur Hersteller in die Kaufentscheidung einbezogen werden, die regelmäßig Updates für ihre Produkte bereitstellen. Die ESET-Experten empfehlen zudem, eine Sicherheitslösung auf dem Computer einzusetzen, die es ermöglicht, den heimischen WLAN-Router sowie die Smart Devices im Netzwerk auf Schwachstellen wie etwa veraltete Firmware oder schwache Passwörter zu prüfen und die bei der Problembehebung unterstützt.

2. Zugangsdaten sicher verwalten

Passwörter sind die Schlüssel in die digitalen vier Wände. Die Verwendung desselben Kennworts für mehrere Konten und leicht zu erratende Anmeldedaten verschaffen Hackern einen großen Vorteil. Sie verfügen über Software, die schwache Zugangscodes schnell knacken und häufig verwendete Varianten ausprobieren. Entschlüsseln die Kriminellen ein Passwort, versuchen sie es auch bei anderen Konten des Nutzers. Verwenden Sie besser einen Passwortmanager, um sich starke, eindeutige Passphrasen zu erstellen und abzurufen. Zudem sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) für alle Konten aktivieren, die diese Funktion anbieten.

3. Updates installieren

Sicherheitslücken in Betriebssystemen, Browsern und anderer Software auf PCs und Geräten sind eine der wichtigsten Angriffsmöglichkeiten für Cyberkriminelle. Das Problem ist, dass Hacker von Jahr zu Jahr immer mehr dieser Schwachstellen entdecken. Die gute Nachricht ist, dass Anwender einfach die automatische Update-Funktion aktivieren können, um Aktualisierungsstau zu vermeiden. Diese Aufgabe beeinträchtigt den digitalen Alltag nicht allzu sehr, da der Nutzer nur bei Aufforderung zur Aktualisierung durchklicken muss.


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