Tintentanker HP Smart Tank 5105 im Test

Mit dem Smart Tank 5105 will Druckerspezialist HP den Einstiegsmarkt für Multifunktionsgeräte aufmischen. Das 3-in-1-Gerät ist nicht nur günstig, sondern soll auch noch spottbillig drucken. Der PCtipp-Test schafft Klarheit. [...]

(Quelle: HP)

Mit dem Smart Tank 5105 will Druckerspezialist HP den Einstiegsmarkt für Multifunktionsgeräte aufmischen. Das 3-in-1-Gerät ist nicht nur günstig, sondern soll auch noch spottbillig drucken..

HPs neues Multifunktionsgerät für den Einstiegsbereich ist der Smart Tank 5105. Warum der All-in-One durchaus seinen Reiz hat? Weil er, soviel vorweg, so günstig wie die Tintentank-Modelle der Megatank-Pixma-Reihe von Canon wie auch Ecotank-Serien von Epson druckt.

Mit einem Verkaufspreis von 215 Euro ist der Drucker, den Anwender, wie eben die genannten Varianten von Canon und Epson, selbst mit Tinte befüllen müssen, um zu drucken, auch richtig preiswert.

(Quelle: HP)

Warum HP in der Namensgebung des Druckers «Smart» verwendet? Weil das MFG recht fix, zumindest auf dem Papier, entweder mit dem Smartphone via HPs «Smart App» oder klassisch per PC-Software (https://123.hp.com/de) in Betrieb genommen werden kann.

Wie gut sich das Gerät bei der Installation schlägt, und was es auch sonst noch so zu bieten hat, finden Sie im folgenden Video.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
(Video: YouTube – PCtipp.ch)

Wirklich «smart»?

Kurzum: Während die Sache mit der klassischen PC-Software im Test wirklich schnell und problemlos über die Bühne ging, müssen wir bei der Installation via kostenlose Android- respektive iOS-App schon klagen: Wir haben mehrfach alles genau so gemacht, wie es die HP-Anleitung bei der Inbetriebnahme verlangte. Und dennoch sind wir mehrfach gescheitert.

Erst wurde unser Gerät schlicht nicht erkannt, dann klappte es nicht mit der Koppelung von Smart Tank und Handy. Summa summarum verstrichen rund 15 Minuten dafür, bis das Smartphone-Drucker-Doppel auch tatsächlich erfolgreich zusammenarbeitete. Das ist deutlich zu lange, um es mal positiv zu formulieren.

Ausstattung und Fazit

Elegant, aber auch spartanisch

Das kompakt gebaute, durchaus schnittige Gerät beherbergt Drucker, Scanner und Kopierer. Eine Faxfunktion ist nicht vorhanden, genauso wenig wie eine automatische Duplex- oder ADF-Einheit respektive LAN-Schnittstelle. Gedruckt wird mit vier einzelnen Patronen.

Beim Tempo lässt es der HP-Tank eher gemächlich angehen: Für den Druck der ersten Seite vergehen 12 Sekunden, unser zehnseitiges Testdokument schiebt das schnittige Modell in 64 Sekunden durch. Angesprochen wird das Gerät über WLAN oder USB. Zur Unterstützung gibt es auf der linken Seite Touchbuttons sowie ein monochromes, winziges LC-Display. Ein Ziffernblock fehlt dem Modell leider.

An der Druckqualität gibt es nichts auszusetzen: Texte und Grafiken werden sauber und ohne störende Satellitenpixel an den Rändern gedruckt. Details auf Fotos sind scharf, Gesichtspartien weder überzeichnet noch zu schwammig, wenn es ins Detail geht.

Zu den Druckkosten: HP liefert zum Gerät vier Tintenflaschen (Schwarz, Cyan, Gelb und Magenta) mit, die allesamt eine Reichweite von je 6000 Seiten bieten. Damit belaufen sich die Druckkosten für eine schwarz-weiße A4-Seite auf 0,3 Euro, für einen A4-Farbdruck werden etwa 0,5 Euro fällig. Das ist äußerst günstig.

Fazit: Dank des tiefen Gerätepreises und Druckkosten ist HPs Smart Tank 5105 ein sehr interessantes Multifunktionsgerät. Ausstattung und Tempo zählen beim Modell allerdings nicht unbedingt zu den Stärken.

Die Bedienung der App ist gut. Allerdings sollte der Hersteller die Inbetriebnahme über das Minitool «HP Smart» dringend anwenderfreundlicher machen.

*Daniel Bader: Spezialist für Drucker, Netzwerke, TVs und Heimkino. Aber auch PCs, Smart Home, coole Haushaltsgeräte und alles, was nachhaltig ist, begeistern mich.  


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*