Terahertz-Geräte machen Flughafen-Kontrollen effektiver

Terahertz-Technologie soll künftig dafür sorgen, dass explosives Material oder chemische Stoffe beziehungsweise gefährliche biologische Substanzen aus sicherer Entfernung aufgespürt werden. [...]

Mit Terahertz-Geräten sollen unter anderem öffentliche Räume wie Flughäfen oder Bahnhöfe sicherer werden als jemals zuvor. Heute sind entsprechende Apparaturen noch große Multikomponenten-Systeme, die komplexe Vakuumsysteme und sündhaft teure kryogenische Kühlung benötigen. Der Transport gestaltet sich oft schwierig, auch sind Bedienung und Wartung komplex. Eine Single-Komponenten-Lösung, die auch unter Raumtemperatur funktioniert, wäre wünschenswert, wenn es um die nächste Geräte-Generation geht“, so Manijeh Razeghi von der McCormick School of Engineering and Applied Science.

Das Team arbeitet an der Entwicklung eines solchen Gerätes. „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Niemand hätte so etwas noch vor wenigen Jahren für möglich gehalten“, verdeutlicht Razeghi. Die Experten haben eine gut abstimmbare und starke Terahertz-Quelle bei Raumtemperatur erzeugt. Die Quelle erreichte eine Energie von 1,9 Milliwatt bei einer Frequenz von ein bis 4,6 Terahertz.

Razeghi und ihr Forscherteam konnten die Tuning-Bandbreite bei Raumtemperatur von 2,6 bis 4,2 Terahertz abstimmen. Das potenzielle Anwendungsspektrum für hochpräzise arbeitende Terahertz-Geräte ist äußerst breit. So lassen sich die Geräte für medizinische Zwecke genauso zur Anwendung bringen wie für bildgebende Verfahren im Weltall und für Sicherheitschecks. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*