Skulpturen aus dem 3D-Drucker

Es gibt Werkzeuge, Turnschuhe und sogar Waffen aus dem 3D-Drucker. Ernst Bachinger zeigt im Wiener Kunstraum eine 3D-Skulptur und erschließt den 3D-Druck für die Kunst. [...]

Kürzlich hat Adidas mit einem Laufschuh aus dem 3D-Drucker Schlagzeilen gemacht. Mitte Dezember startete der Verkauf einer limitierten Auflage, allerdings nur in New York, London und Tokyo. Jetzt hat auch die Kunstszene in Österreich den 3D-Druck für sich entdeckt: In Wien bietet der Kunstraum in den Ringstraßen-Galerien (Kärntner Ring, 1010 Wien) die erste 3D-Skulptur von Ernst Bachinger an. Die limitierte Edition exklusiv für den Kunstraum produziert, ist in verschiedenen Farben verfügbar.
In Kooperation mit der Fachhochschule Villach hat Ernst Bachinger die 3D-Herausforderungen gemeistert. Im Unterschied zu einer geschlossenen Form wie dem Laufschuh ist die Skulptur „The Bananarama Hare 360°“ von Bachinger nach allen Seiten offen. Mehrere Flächen durchdringen einander und ragen in verschiedene Richtungen in die Höhe. Für den Druck mussten daher Stützträger programmiert werden, die der Künstler manuell entfernt und nachbearbeitet hat. So ist jedes Multiple letztlich auch ein Unikat. Die Objekte sind in beliebigen Größen skalierbar und können somit auch für den Öffentlichen Raum oder als Gartenskulpturen ausgeführt werden.
In der Formensprache von Bachinger sind Anklänge an Techniken und Strömungen der Klassischen Moderne wie den Kubismus evident. Auch die Technik der Collage, die etwa Zeitungsanzeigen oder Plakatwerbung in das Kunstwerk integriert und einer neuen Bedeutung zuführt, ist für Bachingers Arbeiten von Bedeutung.


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