Singlebörsen im Netz scheitern an Monetarisierung

Online-Dating bleibt erfolgreich, die Probleme der Monitarisierung jedoch auch. Obwohl die Nutzerzahlen weiter steigen, schrumpft der Umsatz der Branche zusehends. [...]

Das hat der aktuelle Online-Dating-Marktreport 2013/14 von http://singleboersen-vergleich.de ergeben. Demnach ist die Zahl der monatlichen Nutzer in den vergangenen beiden Jahren von sieben auf acht Mio. geklettert, während der Gesamtumsatz der Branche um knapp 15 Mio. Euro eingeknickt ist.

Obwohl kleine und mittlere Anbieter zu kämpfen haben, stellen Online-Partnervermittlungen das umsatzstärkste Marktsegment dar. In Deutschland sind monatlich so viele Nutzer wie nie zuvor aktiv. Die steil anwachsenden User-Zahlen auf Online-Dating-Portalen sind vor allem den neuen Social-Playern zu verdanken. ZOOSK oder LOVOO haben erstmals die Generation der unter 25-Jährigen und Singles mit Migrationshintergrund als Zielgruppen erschlossen.

In der Gesamtbetrachtung ist der Umsatz der Branche aber in den vergangenen beiden Jahren von rund 200 auf 185,8 Mio. Euro zurückgegangen – und das, obwohl sich der Umsatz in Deutschland binnen eines Jahrzehnts mehr als verachtfacht hat. Das hat mit dem verbesserten Verbraucherschutz zu tun. „Die Gesetzgebung hat zum Beispiel mit dem ‚Button-Lösung‘-Gesetz klare Regeln gegen Abofallen aufgestellt“, hält Studienautor Henning Wiechers fest.

Zwar bleibt die neue Generation von Social-Dating-Plattformen das nutzerstärkste Segment, viele Anbietern hadern aber, die Singles auch in vergleichbarer Weise zu monetarisieren. Das Geld verdienen nach wie vor etablierte Player wie Parship oder FriendScout24. „Die gehobene Monatsgebühr fungiert hier als wichtiger Mechanismus, um unerwünschtes Klientel außen vor zu lassen. Das wissen die Partnersuchenden zu schätzen“, so Wiechers abschließend. (pte)


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