Schlagwort NFT: Non-Fungible Token

Die Blockchain-Technologie bringt weitere Buzzwords hervor. Was ist denn jetzt schon wieder ein Non-Fungible Token? [...]

(c) pixabay.com

2021 war das erste Jahr der Non-Fungible Tokens (NFT; nicht ersetzbares Objekt). Im ersten Quartal des vergangenen Jahres erreichten NFT-Verkäufe erstmals Milliardenbeträge und steigen seither in schwindelerregende Höhen.

Und wie bei vielen anderen Blockchain-Technologien liegt auch bei NFTs ein grundsätzlich vielversprechendes Prinzip zugrunde, das aktuell eher sinnfrei verwendet wird. Vereinfacht gesagt, zertifiziert ein NFT den Besitz eines digitalen Guts. Das Token ist einzigartig, gilt aber nur für den Besitz im intellektuellen Sinn, nicht im physischen Sinn.

Kaufen Sie sich also ein NFT für ein digitales Kunstwerk, gehört Ihnen nicht eine «Original»-Datei des Werks oder eine Kopie davon im Sinne einer Datei. Sie besitzen vielmehr das Kunstwerk in einem ähnlichen Sinn, wie der ursprüngliche Künstler das Urheberrecht besitzt.

Der Sinn von NFTs als Besitzzertifikat für Sammler ist etwas schwammig. Als Besitzer eines NFTs besitzt man eigentlich nichts außer einer Quittung, die zeigt, dass man Geld ausgegeben hat. Da das effektive Werk zudem nicht einmal in der Blockchain gelagert, sondern lediglich verlinkt wird, ist ein NFT nicht einmal eine sichere Lagermethode.

Entsprechend ist die Technologie derzeit das, was der Großteil der Blockchain sowieso ist: ein Marktplatz für Spekulation. Dabei wäre das NFT-Konzept grundsätzlich für sehr nützliche Dinge zu gebrauchen. Beispielsweise können NFTs für Ticketing-Systeme verwendet werden – oder für andere Zwecke, bei denen der Besitz oder der Zahlungseingang eindeutig identifiziert werden muss.


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