SANS Institut feiert Premiere in Österreich

Erstmalig findet im August 2016 ein Trainingsevent der Schulungs- und Zertifizierungsorganisation SANS Institutes in Österreich statt. [...]

Die Aus- und Weiterbildungsorganisation für spezialisierte Fachleute aus der Informationssicherheit veranstaltet vom 1. August bis zum 6. August 2016 ein Event mit zwei Trainings in Wien. In dieser Zeit können Teilnehmer ihr Wissen in den Bereichen Hacker Tools, Techniques und Incident Handling sowie Digital Forensics und Incident Response Management mit Hilfe von zwei renommierten SANS-Trainern vertiefen und sich auf die GIAC-Zertifizierungen GCIH (GIAC Certified Incident Handler) und GCFA (GIAC Certified Forensic Analyst) vorbereiten. Die Unterrichtssprache ist Englisch und teilnehmen werden internationale Studenten aus der ganzen EMEA-Region.

Folgende Kurse werden Anfang August angeboten:

SEC504 Hacker Tools, Techniques, Exploits und Incident Handling:

In diesem fortgeschrittenen Kurs lernen all jene Incident Handler und IT-Verantwortlichen, die Sicherheitsvorfälle aufklären und dokumentieren müssen, wie sie dies tun. Am Ende der Woche sollen sie in der Lage sein einen vollständigen Bericht zu erstellen, der alle wichtigen Fragen dazu beantwortet. Vor allem aber verstehen sie, wie Angreifer vorgehen und welche Tools für die Attacken verwendet werden. Darüber hinaus soll jeder der Teilnehmer am Ende über einen Incident Handling Plan verfügen, der ihm Schritt für Schritt aufzeigt, wie er mit einem Vorfall umgeht. SANS-Trainer Chris Dale besteht allerdings darauf, dass jeder Teilnehmer sich den Einsatz der erlernten Tools durch sein Unternehmen absegnen lässt.

FOR508: Advanced Digital Forensics and Incident Response

Mathias Fuchs, hauptberuflich beim Fireeye-Unternehmen Mandiant tätig, lehrt die Teilnehmer aktuelle Incident-Response-Taktiken, um die immer komplexer werdenden Bedrohungen in Unternehmensnetzwerken zu erkennen. Darüber hinaus lernen die Studenten aktuelle Tools und Maßnahmen für forensische Analysen kennen. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Handhabung der SIFT Workstation 3, die zahlreiche Open Source Tools für forensische Analysen und Incident Response zugleich enthält. Für die künftige Abwehr von Cyber-Angriffen ist die Aufklärung vergangener Attacken wichtig. Deshalb fokussiert sich das Training auf die Erkennung und Auswertung beispielhafter Angriffe. Teilnehmer erhalten umfangreiche Kursunterlagen darunter ein USB-Stick mit Advanced Persistent Threats (APT)-Fallbeispielen, Tools, Dokumentationen etc. sowie das Buch „File System Forensic Analysis“ von Brian Carrier.

„Mit dem ersten Training in Österreich setzt das SANS Institute einen Meilenstein und ich freue mich als lokaler Trainer mit dabei zu sein. Unternehmen sehen sich gerade im Bereich APT ausgefeilten Bedrohungen gegenüber, gegen die sie sich besser wappnen müssen. Forensische Analysen und Incident Response Management sind aufwendige Prozesse die Spezialisten mit dem nötigen Know-how benötigen. Im Kurs bieten wir Techniken, Best Practice und nützliche Tipps und Tricks an, um den Teilnehmern bessere Werkzeuge für ihre tägliche Arbeit in die Hand zu drücken,“ sagt Mathias Fuchs, SANS-Trainer für FOR508. (pi/rnf)


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