Qualität der OTT-Streaming-Erlebnisse beeinflusst Kundentreue und Anbietererfolg

Akamai untersuchte in einer Studie physische und emotionale Reaktionen auf Buffering und Videos in geringer Qualität. Das Ergebnis: unzufriedene Zuschauer sowohl in kostenlosen als auch in Bezahlmodellen. [...]

Akamai hat Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, wie sich die Videoauflösung und -wiedergabe auf die Kundeninteraktion und Kundentreue bei OTT-Streaming-Diensten auswirken. Die Erkenntnisse, die über modernste biometrische Messungen, wie zum Beispiel Facial Coding und die Leitfähigkeit der Haut, gewonnen wurden, bestätigen die Bedeutung gleichbleibend hoher Videoqualität für jedes OTT-Geschäftsmodell.
Der Studie zufolge, die vom Marktforschungsunternehmen Sensum durchgeführt wurde, geben Kunden selbst bei Videos mit packenden Handlungssträngen schnell auf und reagieren negativ, wenn die Streaming-Qualität zu gering ist oder die Wiedergabe gebuffert wird – und das unabhängig von der Brand oder ihrem Interesse am Inhalt. Die Untersuchung zeigt, dass negative Emotionen um 16 Prozent steigen, während die Kundenbindung aufgrund dieser schlechten Erlebnisse um nahezu 20 Prozent sinkt. In der Studie gaben außerdem 76 Prozent der Teilnehmer an, dass sie einen Dienst nicht mehr nutzen, wenn mehrfach Buffering-Probleme auftreten.
„Die Untersuchung zeigt, dass es auf dem Markt keinen Platz für schlechte Videoqualität gibt – in keinem Streaming-Modell“, so Ian Munford, Director of Product Marketing im Bereich Media Solutions bei Akamai. „Der Markt der Premium-Onlinevideos ist hart umkämpft. Der Wettbewerb um Marktanteile und die Kosten für die Gewinnung neuer Zuschauer intensiviert sich. In diesem Szenario ist es wichtiger als je zuvor, über die Qualität des Videoerlebnisses Alleinstellungsmerkmale zu schaffen. Dienstanbieter können kein Risiko eingehen, indem sie Streaming-Erlebnisse bereitstellen, die durch schlechte Auflösung oder Buffering gestört werden. Sie müssen gleichbleibend hochwertige Qualität bieten, um Zuschauer zu halten und Akquisitionskosten zu reduzieren.“

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