Pringles-Headset füttert Gamer mit Chips

Ein Prototyp des "Hunger Hammer" befördert Snacks auf Knopfdruck direkt zum Mund. [...]

"Engadget"-Headset-Test: Pringles muss noch nachbessern. (c) engadget.com

Der Snack-Produzent Pringles hat in Eigenregie ein neues Headset entwickelt, das es Gamern ermöglicht, den schnellen Hunger zwischendurch zu stillen, ohne dabei die Finger vom Controller nehmen zu müssen. Der „Hunger Hammer“, so der Name des offiziell als „Beta-Prototyp“ beschriebenen Produkts, besteht aus einer Reihe von Zusatzkomponenten aus dem 3D-Drucker, die auf ein Razor-Headset montiert sind. Dadurch lässt sich per Knopfdruck ein motorisierter Arm ausfahren, der Spieler mit Kartoffelchips füttert.

Essen beim Zocken

„Wenn man sich gerade in einem Spiel mitten im Todeskampf befindet, müssen menschliche Bedürfnisse oft hintangestellt werden. Wie ist es jemandem in dieser Situation möglich, seine Fortschritte im Spiel voranzutreiben und gleichzeitig seinen Hunger zu stillen?“, beschreibt „Engadget“-Redakteur Chris Velazco ein in Gamer-Kreisen offenbar weitverbreitetes Problem. Mit dem neuesten Prototyp sei nun endlich eine Antwort auf diese Frage in Griffweite: „Der Hunger Hammer erlaubt es, ganz entspannt Chips zu genießen, ohne seine Zock-Session zu unterbrechen.“

Ganz ernstzunehmen ist der Prototyp, den die Pringels-Ingenieure mithilfe eines 3D-Druckers und eines handelsüblichen Gaming-Headsets auf die Beine gestellt haben, aber wohl nicht zu nehmen, wie „Engadget“-Experte Velazco anmerkt. Er habe das Gerät zumindest auf Herz und Nieren getestet und dabei einige bedenkliche Mängel festgestellt. „Ja, der nicht sehr solide Arm bringt ein oder auch drei Pringles in unmittelbare Nähe deines Mundes. Da er sich aber nicht verstellen lässt, kann es schon mal passieren, dass die Chips in deiner Nase landen“, schildert der begeisterte Gamer.

Überraschend laut

Außerdem ist die Mechanik des motorisierten Arms überraschend laut, was nicht gerade dazu beiträgt, dass der Spieler sich konzentrieren und voll und ganz in das virtuelle Geschehen eintauchen kann. „Am schlimmsten aber ist, dass man jedes Mal eine Taste auf einer Fernbedienung oder direkt am Headset drücken muss, wenn man einen Snack vorgesetzt bekommen will“, kritisiert Velazco: „Das hätte man mit ein wenig Mehraufwand auch anders lösen können, beispielsweise mit einer Sprachsteuerung.“


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