“Moment“-App entlarvt Smartphone-Sucht

Die "Moment"-App zeigt ihrem Nutzer, wie lange er sich täglich mit dem iPhone beschäftigt. Die Anwendung kann zudem feststellen, an welchen Orten man es am häufigsten benutzt. [...]

Die Basisversion ist zurzeit kostenlos im App Store erhältlich. Die Intention von Moment besteht in erster Linie darin, auf das Suchtpotenzial des Handys aufmerksam zu machen. Laut aktuellen Studien sieht der durchschnittliche Nutzer täglich rund 150 Mal auf sein Smartphone. Dies zeigt, dass die Handy-Abhängigkeit mittlerweile zu einem akuten Problem geworden ist. Moment versucht, dieser gefährlichen Tendenz entgegenzuwirken. Die App führt dem User vor Augen, wie lange er sich seinem iPhone widmet und lässt diesen sogar wissen, wann es Zeit wird, das Smartphone beiseite zu legen.

Moment agiert im Hintergrund und bleibt somit völlig unbemerkt. Da die iPhone-Aktivität täglich protokolliert wird, können auch Fortschritte im Sinne einer Zeitminderung festgestellt werden. Der Nutzer hat ebenso die Möglichkeit, eine Funktion zu aktivieren, durch welche man mithilfe von gelegentlichen Vibrationen auf eine geringere Handy-Nutzung aufmerksam gemacht wird. Zudem wird der individuelle Standort mittels Anwendung ermittelt.

Für einen Aufpreis von 1,79 Euro kann man sich selbst mit der Premium-Variante nach Belieben ein tägliches Limit setzen. Ist dieser Zeitraum überschritten, so wird der Nutzer durch einen Signalton, der auch ausgewählt werden kann, darauf aufmerksam gemacht. Leider gibt es noch keine Android-Version dieser Anwendung. Doch den Entwicklern zufolge wird schon daran gearbeitet. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*