Mit WinLine ERP-System zu mehr Kundennähe

Seit dem Generationswechsel in der Geschäftsführung des Werkzeug- und Maschinenbauers WBE im Jahr 2018 vollzieht sich ein Wandel im Unternehmen. Mit dem Ziel, näher an die Prozesse seiner Industriekunden heranzurücken, wird die Digitalisierung der Entwicklungs- und Fertigungsprozesse mit Hilfe des mesonic WinLine ERP-Systems vorangetrieben. [...]

(c) WBE Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. KG, Patrick Eikelmann, Geschäftsführer

Das ostwestfälische Unternehmen WBE hat sich auf die Fertigung von Präzisionsteilen im Fräs-/Dreh- oder Schleifverfahren sowie von Maschinenbaugruppen für Industriekunden spezialisiert. 2018 übernahm Patrick Eikelmann die Geschäftsführung des Werkzeug- und Maschinenbauers. Seitdem forciert der Maschinenbau-Ingenieur die durchgängige Digitalisierung der Unternehmensabläufe von der Kundenbestellung über die Fertigung bis zur Auslieferung. Das Kernsystem hierfür bildet das ERP-System WinLine von mesonic.

Schon beim Import der Kundenbestellung in die WinLine werden automatisierte Prozesse ausgelöst: Zunächst liest die Software aus den übermittelten Stücklisten des Kunden die erforderlichen Produktionsmaterialien heraus und erstellt automatisch einen Bestellvorschlag für fehlende Teile bei den Lieferanten. Parallel dazu werden bereits die Ressourcen und einzelnen Arbeitsschritte für die Produktion zugeordnet. Hierfür wird das tief in die WinLine integrierte Modul „M-Prozesse“ des mesonic-Systemhauspartners S&S Software und Service GmbH genutzt. Die beiden Systeme synchronisieren automatisch alle Datenstände und geben somit jederzeit aktuell Auskunft über Lager- und Produktionsbestände.

Transparenz ist auch das Credo bei der Auslagerung von Arbeitsvorgängen an Fremdfertiger. Sämtliche Abläufe – vom Wareneingang über das Lager, zum Veredler und zurück sowie der Warenausgang zum Kunden – werden ebenfalls in der Unternehmenssoftware erfasst, dokumentiert und mit den notwendigen Begleitbelegen für den Kunden versehen. Damit verfügt WBE über den gesamten Produktionsprozess hinweg über eine durchgängige digitale Dokumentation aller Warenflüsse und Tätigkeiten, bei der die Ressourcenbelegung und das Zeitmanagement Daten für die Nachkalkulation bereithalten.

„Die Prozessdigitalisierung spielt in unserem Unternehmen eine zentrale Rolle. Dabei liegt uns die Durchgängigkeit aller Informationen von der Kundenbestellung über die Fertigung bis hin zur Auslieferung besonders am Herzen“, erklärt Patrick Eikelmann sein Ziel. „Dass dies auch unsere Kunden zu schätzen wissen, zeigt unsere positive Geschäftsentwicklung und das damit verbundene Wachstum unserer Belegschaft. Innerhalb von nur zwei Jahren haben wir 30 % mehr Arbeitsplätze geschaffen.“


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