Ministerin will Start-Ups durch Vernetzung unterstützen

Infrastrukturministerin Doris Bures will die Unternehmen - von AT&S bis zur VOEST Alpine - dazu bringen, ihre Innovationstätigkeit weiter auszubauen. Zudem sollen Start-Ups durch die Vernetzung mit großen Unternehmen unterstützt werden. [...]

Zum Auftakt der Alpbacher Technologiegespräche lädt Infrastrukturministerin Bures am Donnerstag Vertreter österreichischer „Frontrunner-Unternehmen“ zu einem Gipfeltreffen. Das Infrastrukturministerium will gemeinsame Projekte von namhaften forschungstreibenden Unternehmen und Start-Ups mit einem „Kooperationsbonus“ fördern, die Fördersumme soll in solchen Fällen um 15 Prozent angehoben werden. Bereits vor zwei Jahren hat Bures bei den Technologiegesprächen die Initiative „Innovationsland Österreich“ gestartet, in deren Rahmen sich 22 Unternehmen verpflichtet haben, ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FE) bis 2015 um 20 Prozent zu erhöhen. Das Ministerium zog nach zwei Jahren Bilanz: die beteiligten Firmen hätten ihre FE-Ausgaben bereits um 24 Prozent gesteigert und gleichzeitig beim Umsatz um 22 Prozent sowie der Zahl der Mitarbeiter um elf Prozent zugelegt.

Dieses Bekenntnis zur Steigerung der Forschungsausgaben soll nun erneuert und gegebenenfalls ausgeweitet werden. Zudem will Bures gemeinsam mit den Unternehmen die Gründungsdynamik verstärken und die Entwicklungschancen von jungen technologiebasierten Unternehmensgründungen verbessern. Dazu sei nicht nur Zugang zu Risikokapital wichtig, sondern auch Zugänge zu großen Unternehmen als Referenzkunden. Weiters plant Bures den Erlös aus dem geplanten Verkauf einer Mobilfunklizenz zum Teil für Start-Up-Förderung im IKT-Sektor einsetzen.
Wenig hält Bures von der von der ÖVP im Wahlkampf geforderten Forschungsquote von sechs Prozent (derzeit 2,81 Prozent), dies sei „unrealistisch und unfinanzierbar“, heißt es seitens des Ministeriums. Nirgendwo auf der Welt gebe es auch nur eine annähernd so hohe Forschungsquote.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*