Microsoft will bis 2030 „Abfall-neutral“ werden

Microsoft hat laut Presseaussendung den nächsten Schritt seiner Nachhaltigkeitsstrategie angekündigt. Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen seinen direkten „Abfall-Fußabdruck“ auf Null reduzieren. [...]

Bis 2030 wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge CO2-negativ sein. (c) Pixabay
Bis 2030 wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge CO2-negativ sein. (c) Pixabay

Die Ressourcen der Erde sind endlich und die Menschheit muss schonender mit ihnen umgehen, um die Zukunft des Planeten und das Leben kommender Generationen zu schützen. Deshalb hat Microsoft im Jänner sein ambitioniertes Klimaschutzprogramm vorgestellt: Bis 2030 wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge CO2-negativ sein, also mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen als verursachen. Im April folgte der zweite Schritt der Nachhaltigkeitsbemühungen, mit dem Microsoft den Schwerpunkt auf die Erhaltung und den Schutz der Artenvielfalt und die Gesundheit der Ökosysteme unseres Planeten legte.



Mit dem neu angekündigten Schritt konzentriert sich das Unternehmen nun auf die Vermeidung und die Wiederverwertung von Abfall auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, mit dem Ziel bis 2030 „Abfall-neutral“ zu sein. Dafür richtet Microsoft in seinen Rechenzentren „Circular Center“ ein, die das Konzept der Kreislaufwirtschaft mithilfe von Cloud-Technologie und künstlicher Intelligenz effizient umsetzen und Hardware-Komponenten direkt vor Ort sortieren und recyclen. Damit könnte die Recycling-Quote bei Servern und Bauteilen bereits bis 2025 auf 90 Prozent gesteigert werden, so die Angaben von Microsoft.



Ebenfalls bis 2025 will Microsoft sämtliche Verpackungen aus Einweg-Kunststoffen abschaffen und durch innovative, nachhaltigere Verpackungslösungen ersetzen, die in enger Zusammenarbeit mit Lieferanten entwickelt werden.

Um mehr Transparenz über die eigene Abfall-Bilanz zu gewinnen, investiert Microsoft in die Erfassung von Abfalldaten und in die Entwicklung digitaler Lösungen für die Nachvollziehbarkeit einzelner Abfallketten.

Außerdem investiert Microsoft 30 Millionen US-Dollar in den Fonds von Closed Loop Partners, um damit Innovationen im Bereich Digitalisierung von Lieferketten, Recycling und Kreislaufwirtschaft zu fördern.


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