„MadeUp“: Tag entlarvt falsche Markenartikel

Das im Firmeninkubator H-Farm Ventures untergebrachte Start-up "MadeUp" hat eine Vorrichtung zum Identitätsnachweis von industriellen Markenprodukten entwickelt. Mithilfe des gleichnamigen Tags kann der Benutzer in Sekundenschnelle erkennen, ob es sich um eine Fälschung handelt oder nicht. [...]

Die Benutzung der Anwendung ist ohne das Herunterladen einer entsprechenden App möglich. Es genügt die Annäherung des Smartphones an den betreffenden Gegenstand, um Informationen über die Zurückverfolgbarkeit zu bekommen. „Herzstück ist ein von uns entwickelter und auf den jeweiligen Hersteller abgestimmter Algorithmus, der Auskunft über die Herkunft der Ware gibt“, sagt Gründer Thomas Berto.

Der Hersteller kann die Angaben auch nach dem Verkauf des Markenartikels ändern oder nachbessern. Außerdem ist eine Mitverfolgbarkeit statistischer Daten möglich. An dem System, das zuvor Gegenstand von Bertos Diplomarbeit an der Università di Padova war, haben er und sein früherer Studienkollege Luca Menesello zehn Monate lang gearbeitet.

Während der Entwicklung des Systems von MadeUp haben die beiden Studenten an den von einem lokalen Modehersteller gefertigten Jeans experimentiert. Dabei galt es vor allem, die mit der Benutzung verbundenen Haltbarkeitsprobleme zu lösen. „MadeUp ist so resistent, dass es ohne weiteres hundert Waschgänge aushält, ohne seine spezifischen Eigenschaften zu verlieren“, so Berto.

Die Anwendung ist mit finanzieller Unterstützung von H-Farm Ventures entstanden. „Unser Ziel ist es, einen tatkräftigen Beitrag zum Schutz des ,Made in Italy‘ zu leisten“, verdeutlicht Berto abschließend die Intention des Projektes. Inzwischen haben sich mehrere Firmen aus der Mode-, Möbel- und Weinbranche als Kunden bei dem jungen italienischen Start-up gemeldet. (pte)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*