Knapp die Hälfte der Finanzinstitute beklagt Angriffe auf Online-Banking-System

DDoS-Attacken gegen Finanzinstitute haben es in erster Linie auf Webseiten und Services von Banken abgesehen. Eine Kaspersky-Studie zeigt: Bei 49 Prozent der Finanzinstitute, die via Distributed Denial of Service (DDoS) attackiert wurden, war der öffentliche Online-Auftritt und bei 48 Prozent das Online-Banking-System betroffen. [...]

Laut der Studie kosten Sicherheitsvorfälle im Online-Banking-Service-Bereich betroffene Organisation mit durchschnittlich 1.754.000 US-Dollar fast doppelt so viel wie ein Malware-Vorfall. Bei der Verlustberechnung werden auch Nachfolgekosten wie Datenverlust und Reputationsschaden eingerechnet.
Zwar scheinen sich die von Kaspersky Lab befragten Organisationen der Gefahr auf Online-Banking-Systeme durchaus bewusst zu sein – Attacken auf Online-Banking-Systeme werden am meisten gefürchtet –, allerdings unterschätzen sie die höheren Folgekosten einer DDoS-Attacke gegenüber denen eines Malware-Vorfalls. Denn die Befragten fürchten sich mehr vor Malware  und zielgerichtete Angriffen als vor einem DDoS-Angriff.
Die Studie zeigt auch: Die am meisten gefürchtete Konsequenz in Folge eines Cybersicherheitsvorfalls sind Reputationsschäden für die eigene Organisation – das sagt jedes fünfte von Kaspersky Lab befragte Institut (17 Prozent).  „Im Bankbereich ist die Reputation eines Instituts entscheidend; und Cybersicherheit spielt hierfür eine entscheidende Rolle“, sagt Kirill Ilganaev, Head of Kaspersky DDoS Protection. „Wird ein Online-Service einer Bank attackiert, geht das Vertrauen betroffener Kunden verloren. Wenn Banken sich vor kostspieligen Cybersicherheitsvorfällen schützen wollen, sollten sie sich in erster Linie gegen DDoS-Angriffe wappnen, die sich gegen Online-Banking-Service richten.“ Zeitgemäßen Schutz für Banken bieten Security Intelligence Services sowie spezielle DDoS-Lösungen und Fraud-Prevention-Ansätze.

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