Jeder dritte Handy-Nutzer hatte Sicherheitsvorfall

User beklagen Probleme durch Viren oder andere Schadprogramme. [...]

Fast jeder dritte Smartphone-Nutzer hat in den vergangenen zwölf Monaten einen Sicherheitsvorfall mit seinem Smartphone erlebt. Dazu gehören Viren oder andere Schadprogramme, die zum Beispiel versuchen, Daten auf dem Gerät auszulesen, ebenso wie der Diebstahl des Geräts. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 1.017 Internetnutzern ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Großteil nutzt PIN, Code, Muster
„Längst ist das Smartphone für Cyber-Kriminelle mindestens ebenso interessant wie der heimische PC. Auf unseren Mobiltelefonen tragen wir nicht nur eine Fülle hoch sensibler Daten mit uns, häufig schützen wir die Geräte auch schlechter als die stationären Computer“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Vier von zehn Nutzern sagen, dass sich auf ihrem Handy Inhalte befinden, von denen sie auf keinen Fall möchten, dass jemand anderes sie sieht. Um das zu verhindern, setzen neun von zehn Sicherheitsprogramme oder Sicherheitsdienste, greifen dabei aber überwiegend auf kostenlose Angebote zurück. 86 Prozent nutzen eine Bildschirmsperre per PIN, Code oder Muster. 81 Prozent haben einen SIM-Karten-Schutz aktiviert, der das Smartphone bei Entfernen oder Austausch der SIM-Karte sperrt. Rund jeder Zweite (46 Prozent) hat eine Lokalisierungsfunktion eingeschaltet, mit der sich das Smartphone bei Verlust orten lässt.

Virenschutz-Apps auf dem Vormarsch
42 Prozent der Nutzer haben eine Virenschutz-App installiert, 32 Prozent machen regelmäßige Backups ihrer Smartphone-Daten auf ihrem Computer oder in der Cloud. „Leider wird über das Thema Sicherheit und Schutz des Smartphones häufig erst nachgedacht, wenn der Schaden bereits eingetreten und es zu spät ist“, so Rohleder. „Wirklich jeder Smartphone-Nutzer sollte eine Bildschirmsperre aktivieren sowie regelmäßig Sicherungskopien seiner Daten anfertigen. Wer sensible Nachrichten erhält, sollte darauf achten, dass diese nicht auch bei gesperrtem Smartphone auf dem Bildschirm angezeigt und so von Dritten gelesen werden können.“


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*