Gratis-Tool identifiziert Ransomware

Wer von einem Verschlüsselungs-Trojaner betroffen ist, kann neu mit einem Gratis-Tool feststellen, welche Ransomware dafür verantwortlich ist. [...]

Ransomware-Angriffe haben Hochkonjunktur. Das Perfide daran: Mittlerweile gibt es zahlreiche Varianten und nicht immer ist gesagt, dass sich verschlüsselte Daten auch wieder dechiffrieren lassen. Und doch gelingt es Sicherheitsforschern hin und und wieder, Material aus den Fängen der Angreifer zu entlocken, um wirksame Entschlüsselungs-Tools zu erstellen. Das kostenlose Ransomware Recognition Tool von Bitdefender will attackierten Anwendern hierbei bei der Entlarvung der Schad-Software helfen. Das kostenlose Tool analysiert dabei das befallene System nach verschlüsselten Daten. Wenn es bereits ein Entschlüsselungswerkzeug gibt, wird ein Link zu einem möglichen Heilmittel angeboten.
Zum Glück lassen sich viele Arten von Ransomware heutzutage entschlüsseln. Sollten Sie betroffen sein, versuchen die Erpresser normalerweise, Lösegeld zu fordern. Gehen Sie auf solche Forderungen nicht ein, denn niemand garantiert Ihnen, ob die Verursacher auch wirklich einen Key bereitstellen wollen oder können. Nicht ohne Grund raten Experten bis heute eindringlich zu einer guten Backup-Strategie, statt auf Lösegeldforderungen einzugehen. Alternativ zum Gratis-Tool von Bitdefender findet man auf der Webseite NoMoreRansom.org auch (englischsprachige) Informationen zur Funktionsweise solcher Trojaner und den nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Offenbar kann man dort auch Sample-Dateien hochladen, um den passenden Decryptor zu finden.
*Simon Gröflin ist Redakteur von PCTipp.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*