Fraunhofer-Institut: 5G-kompatibler Sensor für IoT

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und die Rhenus SE & Co. KG haben im Rahmen des gemeinsamen Enterprise Labs am Fraunhofer IML einen 5G-kompatiblen Sensor für das Internet der Dinge entwickelt. [...]

Das 5G-kompatible Funknetz NarrowBand IoT (NB-IoT) gilt als Wegbereiter für das Internet der Dinge. (c) Pixabay
Das 5G-kompatible Funknetz NarrowBand IoT (NB-IoT) gilt als Wegbereiter für das Internet der Dinge. (c) Pixabay

Dank der Funktechnologie „NarrowBand IoT“ lassen sich damit Füllstände und Bewegungen von Behältern übermitteln – zuverlässig, günstig und komplett wartungsfrei, so eine Presseaussendung. Einen Prototyp des Sensors stellt das Institut auf der LogiMAT 2019 vor.

Geringe Kosten, extrem lange Batterielaufzeiten, zuverlässige Datenübertragung: Das 5G-kompatible Funknetz NarrowBand IoT (NB-IoT) gilt als Wegbereiter für das Internet der Dinge. Wie sich mit seiner Hilfe bestehende Ideen auf ein völlig neues Level heben lassen, zeigt nun ein vom Fraunhofer IML und Rhenus gemeinsam entwickelter Sensor. Er kann Behälterfüllstände und –bewegungen erfassen und ohne zusätzliche Infrastruktur und mit einer Batterie über viele Jahre Statusinformationen in die Cloud senden – ein Potenzial, das jenes von herkömmlichen Technologien bei Weitem übersteigt. Auf diesem Wege lassen sich zentrale Steuerungs- und Erfassungstechniken für das Behältermanagement kostengünstig und langlebig installieren.

„Mit dem neuen Sensor präsentieren wir einen weiteren Anwendungsfall einer massentauglichen Internet-of-Things-Technologie. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu vollständig digitalisierten Prozessketten im Sinne des Internet der Dinge. Die Kooperation global agierender Unternehmen wie Rhenus mit den hauseigenen Fertigungskapazitäten in unserem Enterprise Lab Center bildet dabei den idealen Nährboden für Entwicklungen im Hochtechnologiebereich“, unterstreicht Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML.

„Für uns und unsere Kunden bedeutet dies einen weiteren Schritt in Richtung Automatisierung. Zukünftig wird es möglich sein, die Behälterfüllstände täglich zu übermitteln und in Absprache mit dem Kunden ohne weitere Aufforderung zu leeren. Und das ist erst der Anfang des intelligenten Behälters und seiner Vorteile“, so Dr. Stephan Peters, Vorstandsmitglied der Rhenus-Gruppe.

Für den drahtlosen, batteriebetriebenen Sensor sind die verschiedensten Anwendungsfälle im Behältermanagement denkbar. Die Datenübertragung ist dabei komplett unabhängig von vorhandenen Netzinfrastrukturen. Die Funktechnologie NB-IoT bietet zahlreiche Vorteile: Der geringe Stromverbrauch ermöglicht extrem lange Batterielaufzeiten. Zudem sorgt die tiefe Gebäudedurchdringung für eine zuverlässige Datenübertragung auch aus Fabrikhallen oder Kellern.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*