Der Kampf um die besten Mitarbeiter

Der österreichische Wirtschaftsmotor brummt und gleichzeitig marschieren die geburtenstarken Jahrgänge in Richtung Pension. Zwangsläufig wird dadurch der Kampf um hochqualifizierte Mitarbeiter härter. [...]

Diesem „War for Talents“ müssen sich gerade kleinere und mittlere IT-Unternehmen stellen. Das bedeutet einerseits fähige Mitarbeiter zu finden und andererseits diese langfristig im Unternehmen zu halten. Es sind nämlich vor allem die eingespielten Mitarbeiter, die den Unternehmenserfolg sichern. Neben der fachlichen Expertise zählt eben immer auch die zwischenmenschliche Beziehung. Wen beauftragen wir mit so sensiblen Dingen wie der IT-Infrastruktur? Es sind immer Menschen, die wir persönlich kennen und denen wir vertrauen! Vertrauen hat aber viel mit Verlässlichkeit und Stabilität zu tun. Unternehmen mit hoher Mitarbeiterfluktuation schaffen genau das nicht.

Nun locken in der IT-Branche aber Konzerne mit attraktiven Gehältern. Wie können da Klein- und Mittelbetriebe mitthalten? Ganz entscheidend ist es, die Vorzüge des eigenen Unternehmens aufzuzeigen. Dazu zählen etwa gelebte Kollegialität, Begegnung auf Augenhöhe und flache Hierarchien. Engagierte Leute finden zudem in kleineren Strukturen die besten Möglichkeiten, um sich kreativ auszutoben und neue Ideen auszuprobieren. Wichtig ist auch, klare Zukunftsperspektiven anzubieten. Weiterbildungsangebote zählen genauso dazu, wie eine faire Beteiligung am Unternehmenserfolg. GEKKO schüttet etwa 15 Prozent des Jahresgewinnes an die Mitarbeiter aus und wir schaffen gerade Möglichkeiten zur Unternehmensbeteiligung. Das ist ein sehr aufwendiges Konzept, doch eines ist klar: Mitarbeiter sind im Dienstleistungsgeschäft die absolut wichtigste Ressource!

* Marcus Weixelberger ist Mitgründer und Geschäftsführer von GEKKO it-solutions.


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