Dell vor Kauf von Softwarefirma Quest

Der US-Computerbauer Dell steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Kauf der Softwarefirma Quest. Das in der vergangenen Woche bekanntgewordene Übernahmeangebot in Höhe von 2,3 Mrd. US-Dollar (1,8 Mrd. Euro) stamme von dem Hardwarehersteller, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Sonntagabend unter Berufung auf informierte Personen. [...]

Der US-Computerbauer Dell steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Kauf der Softwarefirma Quest. Das in der vergangenen Woche bekanntgewordene Übernahmeangebot in Höhe von 2,3 Mrd. US-Dollar (1,8 Mrd. Euro) stamme von dem Hardwarehersteller, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Sonntagabend unter Berufung auf informierte Personen.
Bereits am (heutigen) Montag könne der Kauf offiziell mitgeteilt werden, hieß es weiter. Seit Anfang März bieten unter anderem Finanzinvestoren für den Hersteller von Software für Datenmanagement und Server. Mit seinem Angebot von 27,50 Dollar je Aktie habe Dell das Offert der Beteiligungsgesellschaft Insight Venture Partners ausgestochen, sagten die mit den Vorgängen vertrauten Personen. Seit dem Bekanntwerden des möglichen Verkaufs am 8. März waren die Aktien von Quest an der New Yorker Nasdaq bis zuletzt um knapp 44 Prozent angezogen und notieren derzeit bei 27,81 Dollar. Dell-Titel rutschten seitdem gut 26 Prozent ab.
Dell ist der weltweit drittgrößte PC-Hersteller und hat sein Geschäft wegen der Schwäche des Marktes mit Hardware zuletzt auf Netzwerk- und Speichertechnik ausgeweitet. Zudem versucht Dell, das Angebot an Dienstleistungen auszubauen. Unter anderem kauften die Amerikaner jüngst den Sicherheitssoftware-Hersteller SonicWall. Bis zum Geschäftsjahr 2016 wollen die Texaner mit Server-Hardware, Software und Dienstleistungen den Umsatz um 45 Prozent auf 27,5 Mrd. Dollar steigern.
Der US-Softwaremarkt ist unverändert in Bewegung. Mit in diesem Jahr bisher 530 Übernahmen ist der Markt auf Kurs, die Rekordzahl von 923 Zukäufen im vergangenen Jahr noch zu übertreffen. Größter Deal in diesem Jahr ist bisher der geplante Zukauf des Cloud-Spezialisten Ariba durch den deutschen Dax-Konzern SAP für rund 4,3 Mrd. Dollar.


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