HP migriert SAP-Anwendungen von AVL in die Cloud

AVL, Spezialist für Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen, hat seine SAP-Anwendungen mit HP Utility Services transformiert. [...]

AVL ist ein Forschungs-, Technologie- und Serienentwicklungspartner der internationalen Automobilindustrie. Das Unternehmen mit Sitz in Graz verfügt über technische Zentren an 17 Standorten in der ganzen Welt, etwa in Deutschland, Frankreich, Schweden, Großbritannien, den USA, Korea und China.

„Cloud Computing ist ein zunehmend wichtiger Teil der IT-Strategie bei der AVL – und der integrierte End-to-End-Ansatz für die Migration unserer Anwendungen in eine hybride Cloud-Infrastruktur hat da exakt gepasst“, betont Robert Resch, SAP Operations Manager bei AVL. „Die Herausforderungen in Sachen Integration und Sicherheit waren schon in der Testphase schnell gemeistert, dass alles wie geplant durchgeführt werden konnte. Am Wochenende wurde migriert, und am Montag konnten alle wie gewohnt arbeiten. Die Systeme sind nun sehr stabil und die Performance ist um ein Vielfaches besser – und das ohne höhere Kosten.“

Als Teil des Application-Transformation-Projekts bei AVL hat HP Utility Services das Hosting des SAP-Systems auf eine eigene, von HP verwaltete Infrastruktur übersiedelt. AVL bleibt dabei Eigentümer der Software und kümmert sich auch weiter um das Management der Applikation, hat jedoch den Betrieb und das Infrastruktur-Management an HP ausgelagert. Doppelt redundant ausgelegte Rechenzentren sorgen für schnelles Failover und damit für Geschäftskontinuität.

HP Utility Services hat AVL mit einer standardisierten Infrastruktur versorgt, die schnellen Zugriff auf eine vordefinierte und getestete Umgebung bereit stellt. Diese ist in einem hochsicheren Rechenzentrum mit neuesten Server-, Storage-Komponenten und den modernsten Technologien für Stromversorgung und Kühlung angesiedelt. Die standardisierte Server- und Storage-Infrastruktur kann nun ein Terabyte Daten verarbeiten und liefert eine 99,5-prozentige Verfügbarkeit. Die Leistung des Systems ist zudem flexibel nach oben wie auch nach unten skalierbar. Damit soll sichergestellt werden, dass AVL die schwankende Nachfrage kosteneffizient decken kann, indem zusätzliche Datenverarbeitungs- oder Speicherkapazitäten innerhalb von wenigen Tagen zur Verfügung stehen. AVL hat zudem die Flexibilität, beliebig viele Funktionalitäten wie Test-Systeme für Anwendungsupgrades oder Extended Testing hinzuzufügen.

HP hat das Management des SAP-Betriebs inklusive Anwender- und Datenbankadministration, Security-, Patch- und Printmanagement als auch BackUp und Recovery in zahlreiche AVL-Systeme integriert, darunter in Online-Plattformen, die Middleware, Datenbanken, Server und Storage-Komponenten oder Netzwerk-Geräte. Die Geschäftskontinuität bei AVL sei nun mit einem Support- und Wartungsservice rund um die Uhr gewährleistet, so HP in einer Aussendung.

„Die hybride Cloud-Umgebung ermöglicht es AVL, SAP-as-a-Service anzubieten“, sagt Gerald Rehling, Country Manager Enterprise Services bei HP Österreich. „Der Vertrag mit HP Utility Services umfasst zudem Technologie-Updates, um AVL immer den Zugang zur jeweils aktuellen HP-Architektur, zu den neuesten Automatisierungslösungen sowie zum End-to-End-Service-Management zu gewährleisten.“ (pi)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*