Algorithmus soll Unternehmenspleite bis zu neun Monate im Voraus erkennen

Gerade im Baugewerbe sind die Probleme mit Scheinfirmen und Firmen, die kurz vor der Pleite stehen, enorm und Schäden gehen jährlich in die Milliarden. Ein neues Zusatzfeature der Personaldokumentations-Software ISHAPCARD soll nun für mehr Sicherheit und Transparenz sorgen. [...]

Ein neues Zusatzfeature der Personaldokumentations-Software ISHAP CARD soll für mehr Sicherheit und Transparenz sorgen. (c) Adobe Stock

„Mittels eines ausgeklügelten Algorithmus, der bis zu 98 Kriterien berücksichtigt, und sogenannter Predictive Analytics werden durch automatische Abfragen bei Finanzamt, Firmenbuch, Gewerbedatenbank und anderen Stellen schwarze Schafe analysiert und ausgeforscht. Das geht soweit, dass wir auch persönliche Nachforschungen am Standort von Firmenadressen durchführen, um reine Postkastenfirmen auszuforschen“, so ISHAP-Geschäftsführer Thomas Korol. Derzeit läuft die Testphase, um die ISHAP-Risikoanalyse ab Beginn des nächsten Jahres für alle bestehenden und neuen ISHAPCARD-Voll-Lizenznehmer kostenlos verfügbar zu machen.

Recherche in der „Scheinfirmendatenbank“ setzt viel zu spät an

Wer als Bauherr oder Generalunternehmer, Gewerke, Zulieferer oder Unternehmen beauftragt, oder Mitarbeiter von Firmen für ein Bauvorhaben beschäftigt, ist auch in vielen Bereichen mitverantwortlich und haftbar für Schäden am Bau. Wer nun glaubt, durch Recherche in der Scheinfirmendatenbank des Finanzministeriums das Schlimmste vermeiden zu können, der irrt.

Korol: „Wenn ein Unternehmen in dieser Datenbank aufscheint, ist es bereits zu spät und das teure Porzellan bereits zerschlagen. Nur, wenn man vor Vertragsabschluss relevante Informationen zur wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens erhält, dann kann man auch entsprechend reagieren. Genau das schafft unsere Software und analysiert über viele Parameter die Seriosität oder eben den zu erwartenden Konkurs einer Baufirma in drei, sechs oder neun Monaten.“


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