Algorithmus „liest Gedanken“ von Cyber-Kriminellen

Cyber-Angriffe verhindern, bevor diese stattfinden. Das ermöglicht das israelische Start-up Empow mit einem neuen Algorithmus, der die Absichten von Online-Verbrechern durchschaut und sofort reagiert. [...]

Das Programm des israelischen Start-ups Empow baut seine Vorausahnung auf den Daten des zu schützenden Systems auf. Um die Schlussfolgerungen abzusichern, greift es auf NLP-Algorithmen zurück. Diese untersuchen, wie Computer Sprache verarbeiten. Das System lernt mach dem Start selbstständig weiter.
Abschätzen von Sicherheitslecks
„Die innovative Technologie hinter dem Patent erlaubt einem menschlichen Sicherheitsexperten zu verstehen, welche Intentionen jeglicher Angreifer haben könnte“, erklärt Empow-CEO Avi Chesla. „Dieses ‚Gedankenlesen‘ wird ausschließlich durch Datensammlung ermöglicht.“ Indem der Algorithmus die gesamten Informationen des zu schützenden Systems verarbeitet, findet er heraus, wofür sich Hacker interessieren. Aber auch Informationen aus dem World Wide Web werden genutzt, um die Ziele von Verbrechern abzuschätzen.
Sobald der Algorithmus startet, beginnt er, verdächtiges Verhalten zu analysieren. Dabei lernt er stets, neue Gefahren zu erkennen und zu bekämpfen. Das erlaubt dem System, in den ersten Sekunden eines Angriffes auf diesen zu reagieren. Es lernt, Schwachstellen des zu beschützenden Systems und Motive der Angreifer zu durchschauen. Denn es wird immer leichter, Netzwerke zu kapern, als diese zu schützen. Attacken wie WannaCry kosten Unternehmen Millionen, zudem gefährden persönliche Attacken zunehmend die Privatsphäre.


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