3D-Drucker: Algorithmus behebt Qualitätsproblem

Sockel verkürzen Produktionsdauer und reduzieren Materialeinsatz stark. [...]

Das zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörende Istituto per le Applicazioni del Calcolo hat ein Verfahren zur Verbesserung von 3D-Druckern entwickelt. Mithilfe eines speziellen mathematischen Algorithmus lassen sich die bisher üblichen Qualitätsmängel beseitigen.

„Das typische Problem bei den heutigen 3D-Druckern ist die automatische Erstellung von Unterlagen oder Aufbauten, auf denen der zu druckende Gegenstand ruht“, erklärt Projektleiter Emiliano Cristiani. Wegen der relativ langen Trocknungszeit nach der Auftragung der Schichten tendiere das Material zum Wegfließen, was einen negativen Einfluss auf die Druckqualität habe. Dieser Nachteil könne durch die Fertigung spezieller Sockel beseitigt werden.

Kein Verkaufshindernis mehr
„Dadurch verkürzt sich die Produktionsdauer und gleichzeitig wird der Materialeinsatz reduziert“, so der italienische Wissenschaftler. Zur Lösung des Problems wurde ein spezieller Algorithmus entwickelt. Damit lässt sich das Objekt auch künstlich vergrößern. Zudem ist es möglich, überschüssiges Material abzutragen. Der relativ schwierige Umgang mit nicht-professionellen 3D-Druckern stellt bis dato ein erhebliches Verkaufshindernis dar.

„Deshalb muss die Software dahingehend verbessert werden, dass die Druckbefehle optimiert und der Druckvorgang ohne größeren Aufwand durch den Benutzer duchgeführt werden kann“, so Cristiani abschließend. Einzelheiten der aktuellen Forschungsarbeit sind in der Fachzeitschrift „Applied Mathematical Modelling“ nachzulesen.


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