3D-Druck mit PTFE und Leichtbaulösungen mit 3M Glass-Bubbles

Auf der diesjährigen Fakuma, der internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung in Friedrichshafen, präsentiert 3M zusammen mit ihrer Tochter Dyneon zwei zukunftsweisende Kunststoff-technologien. Besucher erfahren, wie die additive Fertigung von Fluorpolymeren per Mausklick funktioniert und sehen spannende Anwendungen von 3M Glass Bubbles in Kunststoffen. [...]

3M hat eine neue Technologie entwickelt und zum Patent angemeldet: Erstmals können vollfluorierte Polymere wie Polytetrafluorethylen (PTFE) mittels 3D-Druck verarbeitet werden. Das neue Verfahren ermöglicht die Produktion von Bauteilen und die Integration mehrerer Funktionen in einem Formteil – per Mausklick und komplett werkzeugfrei. 
Neuer Labordrucker, neue Versuche
Am Standort Burgkirchen arbeitet die Dyneon GmbH an der additiven Fertigung von Bauteilen aus Fluorpolymeren. Den aktuellen Stand der Forschung zur additiven Fertigung von PTFE-Komponenten wird das Unternehmen auf der Fakuma (17.-21.10.2017 in Friedrichshafen) präsentieren. Dieses neue additive Verfahren wird seinen Einsatz finden in Prototypen und Kleinserien mit komplexen Geometrien für die Luft- und Raumfahrt, die Chemische Industrie, Medizintechnik- Apparatebau und Halbleiterfabriken. 
Ein vielseitiger Füllstoff: 3M Glass-Bubbles
Kugelrund, hohl und eine Schale aus Glas – das sind die drei wesentlichen Merkmale der 3M Glass-Bubbles, die zu ihren besonderen Eigenschaften führen: leichte Verarbeitung, thermisch isolierend, schnell abkühlend oder als Weißpigment, um nur einige zu nennen. Aber eines können die 3M Glass-Bubbles nicht: schwer sein. Sie sind somit für Einsatzzwecke im Leichtbau geeignet und heute schon in jedem fünften Auto zu finden. Auf der Fakuma zeigt der 3M Geschäftsbereich Advanced Materials, dass Glass-Bubbles sich auch in thermoplastischen Werkstoffen bewährt haben und hilft mit nützlichen Programmen wie dem „Weight Volume Calculator“ den Füllstoff besser zu verstehen.
Neu: Glass-Bubbles-Partnerprogramm
3M hat aktuell ein Glass-Bubble-Partnerprogramm initiiert. Dabei geht das Unternehmen den Fragen nach: Was können Glashohlkugeln, wie werden sie möglichst effizient in thermoplastische Matrizes eingearbeitet und was muss beachtet werden, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten? Um Kunden bestmöglich mit technischer Expertise zu unterstützen, werden solche und andere Fragen in Partner-Schulungen beantwortet sowie die korrekte Verarbeitung überprüft. Damit soll sichergestellt werden, dass Verarbeiter und Endanwender von 3M Glass-Bubble-Compounds kompetent betreut werden.
Weitere Informationen unter www.dyneon.eu/3d-printing und unter www.3M.de/GlassBubbles.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*