2017 kein Durchbruch für Heim-Roboter

Trotz vieler Weiterentwicklungen und Verbesserungen bei Robotern für den Hausgebrauch, wird die Nachfrage nach den multifunktionalen Geräten im bevorstehenden Geschäftsjahr 2017 überschaubar bleiben, so die Marktbeobachter des taiwanesischen Branchenportals "DigiTimes". [...]

Vor allem der Absatz im Consumer-Bereich fällt für viele Roboter-Hersteller eher ernüchternd aus, konstatieren die taiwanesischen „DigiTimes“-Marktbeobachter in einem aktuellen Bericht. Daran wird sich auch 2017 nicht viel ändern, heißt es. Der Grund liegt vornehmlich in derzeit noch begrenzten Einsatzmöglichkeiten für private Konsumenten. So wird es noch einige Jahre Entwicklungsarbeit bedürfen, bis Roboter auch im heimischen Bereich Einzug halten werden.
Viele Projekte, wenig Umsatz
Der taiwanesische Apple-Auftragshersteller Foxconn sowie der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern SoftBank hatten mit „Pepper“ zuletzt auf eine Service-Lösung für öffentliche Räume gesetzt – vorrangig in Verkaufsräumen, hinter Empfangstischen und in den Bereichen Erziehung und Gesundheitswesen. Asusteks „Zenbo“ hingegen wurde für Endverbraucher konzipiert. Vor allem ältere Menschen sollen mit dem Projekt in den Fokus gerückt und Familienmitglieder im Notfall schnell benachrichtigt werden. Aber auch Acers „Jibo“ und Sdhoudes „ibotn“, die ebenfalls von Foxconn hergestellt werden, erwirtschaften kurzfristig keinen wirklich erwähnenswerten Umsatz. Ob sich an der derzeit noch schwächelnden Nachfrage nach Robotern etwas ändern wird, ist fraglich – auch wenn SoftBank und Foxconn ihre Produkte im kommenden Geschäftsjahr in Europa und Nordamerika – und hierbei vor allem im Unternehmenssektor – einführen wollen.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*