IT 2020 – Enterprise Workloads laufen in der Cloud
Die Digitalisierung gibt den Cloud-Initiativen der Unternehmen einen Schub. Mehr als 80 Prozent der Enterprise Workloads könnten im Jahr 2020 bereits in der Cloud laufen. Dennoch haben viele IT-Professionals nach wie vor Sicherheitsbedenken. [...]
Im Zuge des digitalen Umbaus verschieben Unternehmen zunehmend auch kritische Anwendungen in die Cloud. (c) pixabay
Eine Studie des kalifornischen Softwareanbieters LogicMonitor zeigt einmal mehr die wachsende Bedeutung von Cloud-Szenarien beim digitalen Umbau vieler Unternehmen. So ist die digitale Transformation für 63 Prozent der Teilnehmer der wichtigste Grund für ein Public-Cloud-Engagement, gefolgt vom Wunsch nach einer agileren IT. Aber auch DevOps-Konzepte, Mobility, Künstliche Intelligenz und das Internet of Things (IoT) gehören für die Befragten zu den Treibern von Public-Cloud-Projekten.
Die Erhebung ist nicht repräsentativ, zeigt aber dennoch, wohin die Reise im internationalen Cloud-Markt geht. LogicMonitor stützt sich auf eine Umfrage von 300 Branchenexperten, die zum Teil auf der Fachkonferenz AWS re:Invent im November 2017 interviewt wurden. Darunter finden sich IT-Mitarbeiter, Analysten und Medienvertreter ebenso wie Berater und Herstellervertreter aus dem Cloud-Umfeld. LogicMonitor mit Sitz im kalifornischen Santa Barbara hat sich auf SaaS-basierte Plattformen für das Performance Monitoring in Cloud- und klassischen IT-Umgebungen spezialisiert.
Zu den spannendsten Aspekten der Studie gehört die Frage, wo Unternehmen künftig ihre wichtigsten Anwendungen laufen lassen. Bis zum Jahr 2020 könnten demnach bereits 83 Prozent der Enterprise Workloads in die Cloud gewandert sein, erwarten die Teilnehmer. 41 Prozent der Anwendungen sollen dabei auf Public-Cloud-Plattformen von großen Playern wie AWS, Microsoft, Google oder IBM arbeiten, weitere 20 Prozent in einer Private Cloud. Die übrigen 22 Prozent würden Unternehmen auf Hybrid-Cloud-Plattformen halten.
Bis wirklich alle Workloads in der Cloud sind, könnte es aber durchaus noch dauern. So glauben nur 27 Prozent der Teilnehmer, dass bis zum Jahr 2022 rund 95 Prozent der Unternehmensanwendungen in der Cloud laufen. 20 Prozent gehen davon aus, dass dieser Wert erst in zehn Jahren erreicht sein wird und immerhin 13 Prozent gaben an, ein solches Niveau werde niemals erreicht.
Zu den größten Hürden auf dem Weg in die Cloud gehören nach wie vor Sicherheitsbedenken, auch das macht die Umfrage deutlich. Rund zwei Drittel der IT Professionals äußerten sich entsprechend. Nicht nur die großen Cloud-Plattform-Provider arbeiten indes intensiv an dem Thema und integrieren mehr Security-Features standardmäßig in ihr Portfolio. Kopfzerbrechen bereitet den Teilnehmer aber auch das Thema Governance & Compliance, wenn es um die Public Cloud geht (siehe Grafik). Hinzu kommt für 58 Prozent der Mangel an Cloud-Know-how in der Belegschaft. Der Dauerbrenner Datenschutz ist für 57 Prozent eine Herausforderung, immer noch 47 Prozent fürchten eine Abhängigkeit vom Cloud-Provider.
CLOUD-MARKT: MICROSOFT UND GOOGLE MACHEN BODEN GUT
Veränderungen erwarten die Befragten auch in der Anbieterlandschaft. So rechnen 42 Prozent damit, dass Microsoft Azure seinen Marktanteil gegenüber dem Platzhirsch AWS bis zum Jahr 2020 vergrößern wird. 35 Prozent trauen das auch Google mit seiner Cloud-Plattform zu. Die Interviewten kommen damit zu ähnlichen Erkenntnissen wie die großen Marktforscher Gartner und IDC. An der dominierenden Position von AWS dürfte sich dennoch nichts Grundlegendes ändern: Für das Jahr 2020 schätzen die Experten den Marktanteil von Amazon Web Services auf 52 Prozent. Microsoft Azure kommt auf 21 Prozent, gefolgt von Google mit 18 Prozent.
FAZIT
Entscheider sollten angesichts der vielfältigen Transformationsanforderungen mit weiteren einschneidenden Veränderungen in der IT-Landschaft rechnen, resümieren die Studienautoren. Dabei komme es darauf an, mit Hilfe von Automatisierung die Effizienz weiter zu verbessern und agil zu bleiben. Erfolgskritisch seien auch die Förderung junger Talente und die Auswahl der passenden IT-Lieferanten mithilfe von Benchmarking-Methoden.
*Wolfgang Herrmann ist Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO
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