7 Tipps zur ERP-Konsolidierung: Warum ERP-Projekte scheitern

Nicht mangelhafte Software, sondern schlechte Beratung ist der häufigste Grund für ein Scheitern von ERP-Projekten. Das zeigt eine Studie von Godesys. Die Berater von Actinium geben Tipps, wie man das ERP besser in den Griff bekommt. [...]

Eigennutz dürfe nicht das Ziel der Berater sein, so Kühl weiter. „ERP-Berater sollten sich nicht nur mit der Software auseinander setzen, sondern auch mit dem Unternehmen, seinen betriebswirtschaftlichen Merkmalen und den daraus resultierenden individuellen Anforderungen an die ERP-Software“, nimmt er die Consultants in die Pflicht. „In puncto ERP-Beratung ist blindes Vertrauen daher absolut fehl am Platz.“
7 Ratschläge zur ERP-Konsolidierung
Laut Godesys-Umfrage erwarten Anwender von ERP-Dienstleistern vor allem fundiertere Fachkenntnisse, verbesserte organisatorische Fähigkeiten sowie umfangreiche Branchenkenntnisse. Zur ERP-Konsolidierung hat Actinium Consulting folgende Tipps zusammengestellt:
1. Mit Wirkungsanalysen der unterschiedlichen ERP-Systeme beginnen: Jede Software habe ihr eigenes Leistungsprofil, das sich nicht über allgemeine Bewertungen ermitteln lässt, so die Berater. Nicht selten erfolge die Bearbeitung der Betriebsaufträge mit ebenso vielen Medienbrüchen und Liegezeiten, Doppelarbeiten, unvollständiger Information und Fehleranfälligkeit wie in der Ausgangssituation vor der Einführung des ERP-Systems.
2. Klare Konsolidierungskriterien entwickeln: „Eine Verschlankung der Software-Infrastruktur kann nur Erfolg haben, wenn sie einer pragmatische Zielvorstellung folgt“, weiß Actinium. Dazu gehöre insbesondere auch die Klärung der Kriterien, nach den verzichtbare Applikationen ausgewählt werden. Eine praktikable Hilfestellung biete eine Matrix, in der Parameter wie beispielsweise die jeweilige Nutzenqualität, Betriebs- und Supportkosten, der Modernitätsgrad und die Bedingungen der Weiterentwicklung und die Integrationsfähigkeit enthalten sind.
3. Einen höheren Standardisierungsgrad zum Kernziel machen: Die dezentrale Selbständigkeit habe in der Vergangenheit vielfach dazu geführt, dass in den verschiedenen Lokationen von Unternehmen eine jeweils verschiedene Softwarepolitik verfolgt wurde. „Auch der Best-of-breed-Ansatz hat vielfach zu einer sehr heterogenen Software-Landschaft beigetragen“, so Actinium.


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